Mehring will Premium-Wanderweg

Ein neuer Premium-Wanderweg soll in Kürze die Höhen auf der linken Moselseite zwischen Mehring und Ensch erschließen. Die Gesamtlänge soll rund 20 Kilometer betragen. Die Kosten von maximal 18 000 Euro sollen sich die vier Anliegergemeinden teilen.

Mehring/Pölich/Schleich/Ensch. (dis) Ein Wanderweg soll auf dem Gebiet der Ortsgemeinden Mehring, Pölich, Schleich und Ensch entstehen, das kündigte Sven Thiesen, Geschäftsführer der Touristinformation Roemische Weinstraße, in der jüngsten von Ortsbürgermeister Jürgen Kollmann geleiteten Sitzung des Ortsgemeinderates im Mehringer Kulturzentrum "Alte Schule" an. Der Weg könnte rund 20 Kilometer Gesamtlänge haben und soll zertifiziert werden. Thiesen erklärt: "Ziel ist es, das Deutsche Wandersiegel für diese neue Strecke zu erhalten."

Die Extratour "Mehringer Schweiz" sei zum Beispiel schon mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet worden. Als die Route federführend durch Förster Peter Kruse errichtet wurde, gab es von seiner Seite und der Gemeinde Pölich erste Überlegungen über die Planung eines zertifizierten Wanderweges auf der linken Moselseite. Die Idee wurde nach weiteren Gesprächen mit den Ortsgemeinden Schleich und Ensch konkretisiert. Anfang 2010 gab es ein erstes Treffen in der Tourist-Information Roemische Weinstraße.

Inzwischen haben Peter Kruse, einige Vertreter der Ortsgemeinden und Wanderexperte Jochen Conrad, zuständiger Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Schweich für das Wanderwegenetz, den Weg abgegangen und an einigen Stelle modifiziert. Bei der Besichtigung der Strecke legten sie Punkte fest, an denen noch Wegebaumaßnahmen erforderlich sind und Rastmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Diese Planungen werden in Kürze allen Ortsbürgermeistern noch einmal vorgestellt. Nach der Begehung sind für die Maßnahme die Kosten grob berechnet worden. Sie werden auf maximal 18 000 Euro geschätzt. Der Ortsgemeinderat Mehring hat beschlossen, die Maßnahme mitzufinanzieren. Dem Vorschlag der Verwaltung, die Kosten zu gleichen Anteilen für die beteiligten Orte aufzuteilen, stimmte der Ortsgemeinderat zu.

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