Meine Hilfe zählt Sie sind dank Ihrer Spenden auf der Zielgeraden
Trier · Meine Hilfe zählt: Einige Projekte sind gut vorangekommen, manchen fehlt noch ein letzter finanzieller Schubs.
Endspurt. Nur noch 730 Euro fehlen, bis das Spendenziel erreicht ist. „Große Schritte in Richtung Berlin“, schreibt Günter Ewertz, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung der RSC-Rollis Trier, im Blog auf der Internetseite von Meine Hilfe zählt (www.meine-hilfe-zaehlt.de). Er bedankt sich bei allen Spendern und all denjenigen, die den Verein RSC-Rollis Trier noch näher ans Ziel bringen werden. Denn wie in den Vorjahren möchten drei Trierer Mannschaften aufbrechen, um in der Bundeshauptstadt zu zeigen, was in ihnen steckt. Im Sommer finden die Wheelsoccer-Meisterschaften in der Max-Schmeling-Halle statt. Wheelsoccer ist eine Art Fußball im Rollstuhl, der mit Pezziball gespielt wird. Sogar Kinder und Jugendliche in Elektrorollstühlen können teilnehmen. Besonders ist für die Trierer Sportler auch, dass sie alle zusammen in einer Jugendherberge in Wandlitz übernachten können. Für Menschen mit einer Behinderung ist das nicht selbstverständlich. Denn meist halten Hotels oder Herbergen nur zwei behindertengerechte Zimmer vor.
Das Projekt „Rolli-Kids wollen wieder nach Berlin“ hat die Nummer 74872. Jeder Euro bringt die Mannschaften ihrem Ziel ein Stück näher – die Trierer werden in Berlin sicher wieder alles geben.
Orthopädiewerkstatt in Palästina Gut voran kommt auch die Werkstatt für orthopädische Hilfsmittel im palästinensischen Beit Jala. Dort hilft der Verein Lifegate Rehabilitation Kindern und Jugendlichen, die aufgrund ihrer Behinderung von Familie und Gesellschaft ausgestoßen werden. Seine Mitglieder setzen sich dafür ein, dass Menschen, die taub, blind, geistig oder körperlich behindert sind, ihren Platz mitten in der Gesellschaft erhalten. Und vielen Kindern und Jugendlichen könnte mit orthopädischen Hilfsmitteln wie Einlagen, Orthesen oder Schienen einfach und schnell geholfen werden. Doch in den palästinensischen Gebieten seien sie kaum zu erhalten, schreibt Mechthild Bach aus Trier. Sie unterstützt seit Jahren Lifegate Rehabilitation, war mehrfach in Beit Jala und verantwortet das Meine-Hilfe-zählt Projekt „Eine Werkstatt für orthopädische Hilfsmittel“. Ein deutscher Orthopädiemechaniker wird für mehrere Jahre vier junge Menschen ausbilden, da es diesen Beruf bisher in Beit Jala nicht gibt. Bach informiert: „Es wird dafür eine Werkstatt mit Ausbildungsplätzen eingerichtet.“ Neben einer vorhandenen Grundausstattung werden spezielle Maschinen, Werkzeuge und Materialien gebraucht. Laut der Triererin können bereits während der Ausbildungszeit viele Kinder und junge Menschen mit den notwendigen Hilfsmitteln versorgt werden und diesen Service Menschen im ganzen Land nutzen. Nach der Ausbildung werden die jungen Handwerker Lifegate einige Jahre zur Verfügung stehen und ihr Fachwissen dann wieder an junge Leute weitergeben. Man kann sich vorstellen, was dieses Meine-Hilfe-zählt-Projekt mit der Nummer 71448 für die Menschen vor den Toren Jerusalems und Betlehems bedeuten wird. Es fehlen noch 1430 Euro.
Überleben im Regenwald Afrikas Nur noch 625 Euro trennen den gemeinnützigen Verein Konga-Freundeskreis Tshuapa
von seinem Spendenziel. „Seifen – Überleben im Regenwald“ heißt das Projekt. Yokungeteka ist ein Dorf im afrikanischen Regenwald, das man vergeblich im Internet sucht. Die Bewohner des Urwalddorfes haben in den vergangenen Jahren Grausames erlitten: Sie wurden von Kriegern verjagt, ihre Heimat verwüstet. Nach Kriegsende sind sie in ihr geliebtes Dorf zurückgekehrt und fangen wieder bei Null an. Die Yokungetekaner sehen ihre Zukunft in Palmenhainen und der Produktion von Seifen. TV-Leser haben mit ihren Spenden schon die Anschaffung einer eigenen Ölmühle, sowie dreier Fahrräder für den Transport der Ware möglich gemacht. Auch die Pflege der Palmenhaine ist gesichert. Es fehlt noch Geld, damit die Ausrüstung für die Seifenproduktion gekauft werden kann. Dieses Meine-Hilfe-zählt-Projekt hat die Nummer 72313.
Krankenhaus in Tansania Um ein Großprojekt in Afrika kümmert sich der Verein Kinderhilfe Moshi/Tansania. In der gleichnamigen Region sterben im Jahr 2020 immer noch 75 von 1000 Neugeborenen, häufig an Durchfall, Lungenentzündung oder Masern. Weniger als die Hälfte der Geburten wird medizinisch betreut, viele Mütter verlieren ihr Leben.
Mit einer Schwesterstiftung vor Ort baut der Verein ein Krankenhaus. Der Klinikbetrieb ist teilweise bereits gestartet (der TV berichtete).
Weitere Spenden sind notwendig, damit das Krankenhaus fertiggestellt werden kann. Das Projekt hat die Nummer 50951.