Meine Hilfe zählt Für ein besseres Leben

Trier/Wittlich · Meine Hilfe zählt: Was es bedeutet, eine Ausbildung machen zu können oder Hunderte Hilfstransporte zu befüllen.

 Die Trierer Stiftung Léontine bittet um Spenden, um Jugendlichen in Ruanda eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Die Trierer Stiftung Léontine bittet um Spenden, um Jugendlichen in Ruanda eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Foto: Katja Bernardy (kat)

Dieser Verein ist ein Segen für Menschen mit einer Behinderung: Lifegate Rehabilitation. Seine Mitglieder sorgen im palästinensischen Beit Jala dafür, dass junge Bürger, die taub, blind oder geistig behindert sind, gesehen, integriert und gefördert werden. Denn viele Familien dort verstecken ihre Kinder, wenn diese mit einer Behinderung zur Welt kommen, Väter verlassen die Mütter. Lifegate Rehabilitation ist ein Netzwerk, sein Herzstück das Lifegate Haus. Der jüngste Plan des gemeinnützigen Vereins mit Sitz in Würzburg: eine Orthopädiewerkstatt soll dort entstehen, wo Orthesen und Einlagen dringend gebraucht werden.  Auch Meine Hilfe zählt, die Spendenaktion des Trierischen Volksfreunds, und damit das Engagement der TV-Leser, ist ein Segen für Lifegate Rehabilitation. „Eine Werkstatt für orthopädische Hilfsmittel“ ist bereits das elfte Projekt des Vereins, den die Triererin Mechthild Bach tatkräftig unterstützt. Schon mehrfach war sie in Palästina und weiß, was mit dem Geld passiert. Die Spenden werden eingesetzt, damit es den Menschen mit einer Behinderung besser geht. TV-Leser können unter der Nummer 71448 spenden, damit die Werkstatt aufgebaut und die dringend notwendigen Hilfsmittel hergestellt werden können.

Hilfe für traumatisierte IS-Opfer „Nicht müde werden“ ist das Motto von Katrin Bornmüller aus Wittlich. Seit Jahrzehnten engagiert sie sich für Menschenrechte. Hunderte von Hilfstransporten haben sie und  Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Wittlich bis heute gefüllt und in Länder geschickt, die dringend Hilfe von außen brauchen. Und die 78-Jährige  verlässt regelmäßig die Komfortzone. Sie fliegt in Kriegs- und Krisengebiete, spricht mit den Menschen, schaut, was sie brauchen und sie hilft. Das 21. Meine-Hilfe-zählt- Projekt der IGFM Wittlich ist zu 66 Prozent finanziert. Es kommt traumatisierten IS-Opfern und Flüchtlingen in Kurdistan/Irak zugute. Bornmüller appelliert auf der Internetseite  unserer Spendenplattform (www.meine-hilfe-zaehlt.de) an die TV-Leser: „Sobald es geht, soll der nächste Hilfsgütertransport, beladen mit Winterkleidung, Schuhen und weiteren Hilfsgütern wie Nähmaschinen und Medikamenten in den Irak geschickt werden. Bitte helfen Sie mit.“ Das Projekt kann unter der Nummer 66638 unterstützt werden.

 Die Trierer Fachstelle  Auryn unterstützt Kinder psychisch kranker Eltern. Um eine Weihnachtsfeier ausrichten zu können, braucht sie Spenden.

Die Trierer Fachstelle  Auryn unterstützt Kinder psychisch kranker Eltern. Um eine Weihnachtsfeier ausrichten zu können, braucht sie Spenden.

Foto: TV/Auryn Trier

Stipendien für Jugendliche in Ruanda Grund zur Freude hat die Stiftung Léontine, die im Sommer 2007 in Trier gegründet wurde: „889 Euro werden uns erheblich weiterhelfen bei der Stipendienvergabe 2020“, schreibt Frank Schmitz im Blog des Meine-Hilfe-zählt-Projektes „Berufsausbildung in Ruanda: Alte Stipendien weiterführen – neue vergeben“. Und richtet einen „ganz herzlichen Dank“ dafür an alle Spender. Denn regelmäßig beantragen junge Menschen ein Stipendium bei den Mitgliedern der Stiftung. Jeder Antrag birgt Hoffnung auf ein besseres Leben ins sich. Denn nur dank Léontine und  Spenden können Jugendliche in Ruanda eine Ausbildung machen, beispielsweise  zur Schneiderin oder zum Schreiner und den Grundstein für die Zukunft legen.  „Es wäre toll, wenn noch weitere Spenden zusammenkämen“,  schreibt Schmitz. Denn Bildung sei der Schlüssel zur Zukunft. Noch 2930 Euro fehlen, bis das Spendenziel erreicht ist.  Das Projekt hat die Nummer 24127.

 Die Wittlicherin Katrin Bornmüller hilft mit anderen Mitgliedern der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte traumatisierten IS-Opfern. Zur Finanzierung dieser Arbeit benötigt sie Spenden.

Die Wittlicherin Katrin Bornmüller hilft mit anderen Mitgliedern der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte traumatisierten IS-Opfern. Zur Finanzierung dieser Arbeit benötigt sie Spenden.

Foto: TV/Katrin Bornmüller

Fest für Kinder kranker Eltern Nur noch knapp einen Monat, dann ist Heiligabend. Die Mitarbeiter der Fachstelle  Auryn in Trier haben sich schon im August Gedanken um das Fest gemacht. Denn um mit den Kindern, die täglich zu ihnen kommen, feiern zu können, benötigen sie Spenden.

Meine Hilfe zählt: Was es bedeutet, eine Ausbildung machen zu können oder Hunderte Hilfstransporte zu befüllen.
Foto: TV
 MHZ_Übersicht_1911_InterRed

MHZ_Übersicht_1911_InterRed

Foto: TV

Jungen und Mädchen, deren Eltern psychisch krank sind, finden bei Auryn nicht nur ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte, während sogenannten Gruppenaktionen können sie einfach mal Kind sein. Was im Alltag nicht immer möglich ist, da Kinder psychisch kranker Eltern häufig viel Verantwortung übernehmen – mehr als sie schultern können. Damit die Weihnachtfeier stattfinden kann, bittet der Verein, der den gleichen Namen wie die Fachstelle trägt, um Spenden – für Geschenke, Knabbereien und Getränke, damit ein entsprechender Raum gemietet und eine Märchenerzählerin bezahlt werden kann. Nur noch 300 Euro fehlen, soviel wie ein Handy einer älteren Generation kostet, damit Auryn mit den Kindern Weihnachten feiern kann. Das Projekt hat die Nummer 72363.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort