Spendenaktion Gute Nachrichten von der TV-Spendenaktion

Nummer 81604 · „Meine Hilfe zählt“: Ein weiteres Projekt hat das Spendenziel erreicht, andere Aktionen kommen gut voran und brauchen noch einen finanziellen Schubs.

 Gemeinsam mit Ed-Sheeran-Double Nic (rechts) haben Rene Reissig (Mitte) und Dr. Christoph Block vor der Corona-Pandemie in der Trierer Innenstadt Geld für die Villa Kunterbunt gesammelt.

Gemeinsam mit Ed-Sheeran-Double Nic (rechts) haben Rene Reissig (Mitte) und Dr. Christoph Block vor der Corona-Pandemie in der Trierer Innenstadt Geld für die Villa Kunterbunt gesammelt.

Foto: Friedemann Vetter

Die beste Nachricht vorneweg: Das Projekt der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Trier-Mosel ist komplett finanziert. TV-Leserinnen und -Leser haben in der vergangenen Woche 612 Euro auf der großen TV-Spendenplattform „Meine Hilfe zählt“ dafür gegeben. Das war die Summe, die dem Projekt „Warmes Essen täglich nach Hause für Bedürftige aus Corona-Risikogruppen“ bis zum Spendenziel noch gefehlt hatte. Insgesamt verbuchte die Aktion 8325 Euro für sich. Das heißt: 25 Menschen, die aufgrund ihres Alters und Vorerkrankungen besonders gefährdet sind, sich mit dem Coronavirus anzustecken, erhalten sechs Wochen lang ein warmes Mittagessen. Es sind Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen – viele von ihnen sind auf die Tafel angewiesen.

Ein erstes Ziel hat auch der Verein FinnDomingo erreicht, der verantwortungsvolle Tierprojekte unterstützt. Mehrere Hundert Euro sind für das „Meine Hilfe zählt“-Projekt „Überlebenswichtig: Chiles Tiere brauchen das ,Refugio Patitas Sin Hogar’“ seit der Berichterstattung geflossen. Jetzt kann das Tierheim in Chile den notwendigen Zaun bauen und zwei Hunde kastrieren lassen. Die Einrichtung nimmt schwerkranke und verletzte Tiere auf – eine Seltenheit in Chile, dass sich Menschen dort Tieren in Not annehmen. Diese Situation schildert Ellen Stähr aus Wittlich von FinnDomingo auf der „Meine Hilfe zählt“-Internetseite unter www.meine-hilfe-zaehlt.de. Sie ist begeistert vom Engagement der Betreiberinnen des Heims. „Es hat weder einen Anschluss für Wasser noch für Kanalisation“, berichtet Stähr. Es gebe keine Toilette. Der Verein bittet die TV-Leserinnen und -Leser um weitere Spenden: Für die Anschaffung einer Camping-Toilette (250 Euro) und für einen Rasenmäher (320 Euro). Wer das Tierheim in Chile unterstützen möchte, kann unter der Nummer 72597 spenden. 

Die erste große Etappe hat das „Geschwisterprojekt der Villa Kunterbunt e.V.“ geschafft. Die Hälfte des Geldes, das gebraucht wird, ist zusammengekommen. Erkrankt ein Kind schwer, so ist dies ein einschneidendes Erlebnis für die gesamte Familie. „Im Fokus der Aufmerksamkeit der Eltern steht oftmals das erkrankte Kind, so dass die Bedürfnisse des Geschwisterkinds, besonders in der Akutsituation, in den Hintergrund rücken“, sagt Christoph Block. Er ist Kinderarzt, Leiter des Nachsorgezentrums Villa Kunterbunt Trier und engagiert sich sehr für den gleichnamigen Verein. Schwestern oder Brüder von chronisch kranken Kindern lernten schon früh, Verantwortung zu übernehmen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Das „Meine Hilfe zählt“-Projekt richtet die Aufmerksamkeit auf diese Geschwisterkinder. Während gemeinsam etwas unternommen wird, können sie Spaß haben und sich mit Kindern, die in einer ähnlichen Situation sind, austauschen. Das Projekt hat die Nummer 83229, es fehlen noch 1495 Euro. Aktuell kann für insgesamt drei Aktionen der Villa Kunterbunt Trier gespendet werden: Weitere Projekte sind „Die Elternwohnung der Villa Kunterbunt in Zeiten von Corona 2020“ (81946) und „From dawn till dusk – Radeln für die Villa Kunterbunt“ (81938). 

 Ein Mädchen spielt in Chiles Hauptstadt Santiago mit seinem Hund in einem Park. Um Hunde, die kein Zuhause haben, kümmern sich in dem südamerikanischen Land nur sehr wenige Tierheime.

Ein Mädchen spielt in Chiles Hauptstadt Santiago mit seinem Hund in einem Park. Um Hunde, die kein Zuhause haben, kümmern sich in dem südamerikanischen Land nur sehr wenige Tierheime.

Foto: picture alliance/dpa/Mario Davila
„Meine Hilfe zählt“ - Weiteres Projekt hat Spendenziel erreicht
Foto: TV

Das Projekt des Deutschen Kinderschutzbunds Orts- und Kreisverband Trier heißt „Frei(z)heit auf dem Reiterhof“. Der hiesige Kinderschutzbund ermöglicht es Jungen und Mädchen zu reiten. Aber dabei geht es um viel mehr. Das Zusammensein mit dem Pferd hat heilende Aspekte. Das Pferd habe keine Vorstellung davon, was normal sei, heißt es in der Beschreibung des Projekts. Daher begegne es Kindern ohne Vorbehalte. Beispielsweise stärke die Erfahrung, ein großes Tier führen zu können, das Selbstvertrauen. Im Blog auf der Internetseite unserer Spendenplattform schreibt Annette B.: „Meinen Kindergeld-Bonus reiche ich gerne weiter. Und einen Reithelm gibt es noch dazu! Liebe Grüße!“ Bis zur vollständigen Finanzierung fehlen dem Projekt unter der Nummer 81604 nur noch 20 Euro. 

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