Meine Hilfe zählt Wichtige Spenden gehen an Hunde, Kinder, fremde Länder

Trier/Etteldorf/Wittlich · Meine Hilfe zählt: Zwei weitere Projekte sind vollständig finanziert - einige auf der Zielgeraden.

 Ein Hund wie Calita Monas Labrador Ludo soll bald die Beratungsstelle Papillon bereichern.

Ein Hund wie Calita Monas Labrador Ludo soll bald die Beratungsstelle Papillon bereichern.

Foto: TV/Privat

Der Verein Katzenhilfe Südeifel setzt sich dafür ein, dass Katzen weniger leiden. TV-Leser haben die benötigten 500 Euro gespendet, damit freilebende Katzen kastriert werden können. Denn wenn sich herrenlose Streuner vermehren, hat dies Folgen: Überpopulation, Nahrungsmangel, Unterversorgung, Krankheiten.

 MHZ Übersicht 0701

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Foto: TV/Schramm, Johannes

Auf der Internetseite von Meine Hilfe zählt, der großen Spendenaktion des Trierischen Volksfreunds, bedankt sich Jutta Gebhardt aus Etteldorf im Namen der Katzenhilfe Südeifel herzlich bei den Volksfreund-Lesern. „Im Dezember konnten wir mit Ihrer Hilfe weitere 18 Katzen kastrieren lassen“, schreibt sie. Eine weitere Aktion im Nachbarort Wilsecker starte.

Katrin Bornmüller von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Wittlich war zwölf Tage lang in Flüchtlingslagern in Kurdistan. Die 78-Jährige engagiert sich seit Jahrzehnten für Menschenrechte, hat mit weiteren Ehrenamtlichen Hunderte von Hilfstransporten gefüllt und dorthin geschickt, wo dringend Hilfe gebraucht wird. Und vor Ort, wie kürzlich in Kurdistan, schaut sie, woran es fehlt, spricht mit den Menschen, die schlimmste Qualen erleiden.

TV-Leser haben das mittlerweile 21. Meine Hilfe zählt-Projekt der Wittlicher Menschenrechtsorganisation wieder vollständig finanziert. Rund 10.000 Euro sind zusammengekommen, damit Hilfsgüter wie warme Winterkleidung, Schuhe, Nähmaschinen und Medikamente in den Irak geschickt werden können.

Weitere Spenden braucht das Projekt „Ein Hund für Papillon“. 82 Prozent sind bereits finanziert, damit für die Beratungssstelle in der Trierer Krahnenstraße ein Labrador angeschafft werden kann. Kinder von Eltern, die an Krebs erkrankt sind, bekommen dort Hilfe.

Drei Mitarbeiterinnen begleiten sowohl Kinder als auch Eltern während der aufreibenden Zeit einer Krebserkrankung. Eine dieser Mitarbeiterinnen ist Calita Mona. Sie ist Gesundheitspädagogin und hat sich während ihres Studiums mit sogenannter tiergestützter Intervention, wie Fachleute sagen, beschäftigt. Sie ist davon überzeugt, dass die Kinder von einem Hund in der Beratungsstelle profitieren würden.

 MHZ Spendenstand 0701

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Foto: TV/Schramm, Johannes

Denn Studien hätten gezeigt, dass beispielweise beim Streicheln von Hunden, Stress reduziert werden könne oder Hunde oft die Rolle eines engen Vertrauten einnehmen würden, dem Sorgen und Ängste nonverbal mitgeteilt werden könnten. Kinder, die zu Papillon kommen, sind in Not und sie teilen ihre Sorgen mit fremden Menschen. Ein Hund könnte helfen, das sprichwörtliche Eis zwischen jungen Klienten und Fachfrau schneller zu brechen und das Sprechen über den Kummer zu erleichtern.

Wer dazu beitragen möchte, kann unter der Nummer 72303 für das Meine Hilfe zählt-Projekt von Annas Verein e.V. spenden. Es fehlen noch 1550 Euro. Der Verein ist übrigens nach seiner Gründerin, Anna Becker, benannt. Mit nur 17 Jahren hatte sie den Kampf gegen Krebs verloren. Ihre Eltern und Menschen, die den gemeinnützigen Verein unterstützen möchten, führen ihr Werk weiter. Sie haben auch Papillon ins Leben gerufen und finanzieren die Beratungsstelle ausschließlich über Spenden.

Nur noch 405 Euro fehlen dem Kinderschutzbund Trier für sein Projekt „30 Jahre Kinderschutzdienst in Trier – Feier und Würdigung“. Denn zum Angebot der Trierer Institution gehört auch der Kinderschutzdienst: Kinder und Jugendliche können sich dorthin wenden, wenn sie Gewalt erleben, davon bedroht sind oder erlebt haben. In Rheinland-Pfalz gibt es die Kinderschutzdienste in diesem Jahr seit 30 Jahren. Von Beginn an ist der Kinderschutzbund Trier Träger dieses Fachdienstes in der Moselstadt.

Die Arbeit zum Jubiläum wurde unter allen Trägern in Rheinland-Pfalz aufgeteilt: Der Kinderschutzbund Trier kümmert sich um Plakate und Flyer. Das Projekt hat die Nummer 69631.

Aktuell gibt es bei Meine Hilfe zählt zehn neue Projekte. Der Trierische Volksfreund wird jedes einzelne Projekt in den kommenden Wochen vorstellen.

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