Meinung Muss das denn sein? Nein!

Wenn man einen Flussdeich öffnet und dadurch bei Hochwasser dem Wasser großen zusätzlichen Raum gibt, dann hört sich das logisch an. Wenn man in einem Überflutungsgebiet für viel Geld vergleichsweise bescheidenen zusätzlichen Raum für Wasser schafft, dann wirkt das anders.

 Kommentarfoto_Jansen.pdf

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Foto: TV/klaus kimmling

Nämlich so, als ob irgendetwas gemacht wird, damit irgendetwas gemacht worden ist. 3,5 Millionen Euro wird der Bund für die Flutmulde in der Ehranger Flur zahlen. Wohl weitaus mehr wird es die Stadt kosten, ihren Teil des Renaturierungsprojekts zu finanzieren. Das Geld wird auch dafür ausgegeben, besten Ackerboden wegzubaggern. Zwar weiß man offensichtlich noch nicht wohin mit dem Erdreich. Um irgendwo als Lärmschutzwall zu enden, ist es auf alle Fälle zu schade. Man mag sich gar nicht vorstellen, welche Naturschutzprojekte man in Trier mit den Millionen Euro umsetzen könnte. Sicher, Viele Einzelprojekte sind mühsamer in der Planung und der Ausführung, als Tausende Tonnen  Mutterboden durch die Gegend zu kutschieren. Trotzdem bleibt die Frage, ob das denn wirklich sein muss. Sicher nicht!