Meinung Verwaltung ist spät dran
Eine Lehre kann man jetzt schon aus der Coronapandemie ziehen. Behörden wie die Kreisverwaltung Trier-Saarburg sind in ihrer jetzigen Verfassung nur unter großer Kraftanstrengungen fähig, die Lage halbwegs zu beherrschen.
Das liegt unter anderem daran, das in vielen Amtsstuben noch wie in den 1950er Jahren viel Papier hin- und hergeschoben wird. Das muss sich bis Ende 2022 ändern, da ab dann der Zugang zu elektronischen Verwaltungsleistungen funktionieren muss. Ob das gelingt, kann bezweifelt werden. Da nutzen auch die paar zusätzlichen Stellen nicht, die im neuen Haushalt stehen und die noch lange nicht besetzt sind. Wie so viele andere Behörden ist die Kreisverwaltung spät dran. So spät, dass es wohl nur um Schadensbegrenzung gehen kann.
h.jansen@volksfreund.de