Meinung

Kämpfen lernen Ulrich Holkenbrink hat unbestreitbar enorme Nehmer-Qualitäten, ist aber kein Kämpfer. Er nimmt Herausforderungen in der Debatte nicht an, sondern reagiert auf einen hitzigen Disput mit Schweigen oder Rückzug.

Es mag der Tag kommen, an dem diese auch in anderen Bereichen seiner Arbeit zum Ausdruck kommende feingeistig-pazifistische Haltung in den Augen der Entscheidungsträger nicht mehr ausreicht, um das Trierer Kulturdezernat zu führen. Holkenbrink wird lernen müssen, zu kämpfen. Auf keinem Trierer Dezernat lasten höhere Erwartungen. 2008 ist nicht nur ein tragfähiges und stabiles Konzept für die Antikenfestspiele fällig. Auch das lang erwartete Schulentwicklungskonzept soll endlich Präsentationsreife erlangen und die Frage beantworten, wie Trier seine mehr als 40 Schulen in einen Zustand versetzen will, der Schülern und Lehrern ein angenehmes und produktives Arbeitsumfeld bietet. Bis 2010 gibt es noch sehr viel zu tun. sj.pistorius@volksfreund.de

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