„Es sollte keinen Mut brauchen, glücklich zu sein“ Fragende Blicke und Pöbeleien gehören zum Alltag – so lebt Michi als nicht-binärer Mensch in Trier

Trier · Michi Nesges ist non-binär, das heißt, eine Person definiert sich nicht als nur männlich oder nur weiblich. Daher wechseln wir in diesem Artikel zwischen „er“ und „sie“.

Michi Nesges will einfach Mensch sein: „Ich will doch nur so sein dürfen, wie ich bin. Ich will einfach tragen, was ich möchte, weil ich das schön finde, was ich anziehe und wie ich mich schminke. Ich finde zum Beispiel Röcke viel bequemer als Hosen. Ich will mich nicht verkleiden müssen, weil andere mit meinem Aussehen nicht klarkommen.“

Michi Nesges will einfach Mensch sein: „Ich will doch nur so sein dürfen, wie ich bin. Ich will einfach tragen, was ich möchte, weil ich das schön finde, was ich anziehe und wie ich mich schminke. Ich finde zum Beispiel Röcke viel bequemer als Hosen. Ich will mich nicht verkleiden müssen, weil andere mit meinem Aussehen nicht klarkommen.“

Foto: Pütz Karin

Der jahrzehntelang auf zwei Geschlechter programmierte Blick will den schlanken, 1,93 m großen Menschen mit Bart, geschminkten Augen, Ohrringen und schulterfreiem Kleid irgendwo einordnen. Dass man da mitunter länger hinguckt, ist für Michi Nesges in Ordnung. Manche Leute setzen auch freundlich an, etwas zu fragen.