Militärgeschichte informativ und zum Anfassen

Trier · Im Ersten und Zweiten Weltkrieg haben sie für Angst und Schrecken gesorgt: Am Samstag, 5. Juli, sollen die militärhistorischen Fahrzeuge auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 41 (WTD 41) in Trier hingegen das Publikum unterhalten. Der Förderverein der WTD 41, der alte Panzer und Haubitzen wartet und pflegt, lädt zu seiner zweiten Ausstellung militärhistorischer Fahrzeuge ein.

Trier. Altes Eisen rostet nicht - dieses Sprichwort gilt besonders für die mühselig restaurierten Militärfahrzeuge auf dem Gelände der WTD 41 in Trier.
Der Förderverein mit seinen Mitgliedern aus Belgien, Luxemburg, Frankreich, England, Niederlande, Schweiz und Deutschland lädt am Samstag, 5. Juli, zu seiner zweiten Ausstellung militärhistorischer Fahrzeuge auf das Gelände der WTD 41 ein. An diesem Tag haben Besucher ausnahmsweise Zutritt zu dem militärischen Sperrgebiet, das versteckt in den Weinbergen von Trier-Kürenz liegt und auf dem die Bundeswehr Fahrzeuge testet. Der Förderverein bietet den Besuchern die Möglichkeit, auf einigen alten Kettenfahrzeugen mitzufahren (gegen Gebühr) und sie in Aktion zu erleben. Hierbei steht zum Beispiel eine Vorführung mit dem Bergepanzer Büffel auf dem Programm. Die Panzerhaubitze "Hummel" (Jahrgang 1943) ist ebenfalls auf der Ausstellung zu sehen. Fachmänner des Vereins erklären den Besuchern die Technik wie Panzerung und Motoren der Fahrzeuge, die ausgiebig begutachtet werden können. Die Sonderausstellung "2000 Jahr Artillerie" des Vereins Vigilia Romana Vindriacum zeigt am Rande der Hauptveranstaltung noch ein römisches Geschütz. Die Ursprünge dieses rekonstruierten Kriegsgeräts liegen bei 400 vor Christus. cmo
Die Veranstaltung am Samstag, 5. Juli, findet von 10 bis 18 Uhr auf der Schießplatzanlage der WTD 41 in Trier, Kolonnenweg, statt. Der Eintritt beträgt für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren fünf Euro, Kinder sind frei.

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