Gefahrenstufe Orange in Trier und im Landkreis Ministerpräsidentin berät sich zur Stunde mit Oberbürgermeister und Landrat

Trier/Mainz · Mit mehr als 40 Neu-Infizierten pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen sind die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg am Mittwoch in die Gefahrenstufe Orange des Corona-Aktionsplans der Landesregierung gerutscht. Zur Stunde berät sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer per Telefonschalte mit Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Landrat Günther Schartz.

 Patrick Sterzenbach, Vorsitzender des Händlerrings City Initiative Trier, wirbt – unabhängig von der aktuellen Corona-Warnstufe - für das Maskentragen auf den Straßen der Innenstadt, auch außerhalb der Geschäfte.

Patrick Sterzenbach, Vorsitzender des Händlerrings City Initiative Trier, wirbt – unabhängig von der aktuellen Corona-Warnstufe - für das Maskentragen auf den Straßen der Innenstadt, auch außerhalb der Geschäfte.

Foto: City-Initiative

An dem Gespräch über die Corona-Infektionen in den Regionen von Rheinland-Pfalz nehmen auch weitere Oberbürgermeister und Landräte teil. Über das Ergebnis wollen die Ministerpräsidentin und der Direktor des rheinland-pfälzischen Landkreistages, Burkhard Müller, um 14.45 Uhr in einer im Internet live übertragenen Stellungnahme berichten.

Welche konkreten Auswirkungen das Erreichen der Gefahrenstufe Orange in Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg haben wird, steht derweil noch nicht fest. Mögliche Maßnahmen – zum Beispiel Maskenpflicht in Fußgängerzonen und im Schulunterricht oder eine Reduzierung der zulässigen Kundenzahl in Geschäften – sollen zwischen Land und kommunalen Task Forces noch besprochen und abgestimmt werden. Wann die Task Force zusammenkommen, der Maßnahmenkatalog spruchreif wird und die neuen Regeln inkraft treten, ist bis dato noch unklar.

Bislang wurde als Konsequenz des Erreichens der Warnstufe Orange lediglich der verkaufsoffene Sonntag am 25. Oktober in Trier abgesagt. Bereits am Samstag, 24. Oktober, soll die traditionelle Allterheiligen Messe beginnen. Statt wie üblich konzentriert auf dem Viehmarktplatz sollen die Verkaufsstände, Buden und Fahrgeschäfte der Kirmes dieses Mal über die gesamte Innenstadt verteilt werden, um die Besucherströme zu entzerren. Ob die Messe auch trotz Warnstufe Orange in dieser Form stattfinden kann, steht noch nicht fest.

Auch etliche Sportmannschaften warten auf die Entscheidung von Stadt, Kreis und Land: Möglicherweise könnte für bestimmte Sportarten das Training in den Sporthallen erneut eingeschränkt werden.

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