Jubiläum Mit 100 noch sehr rüstig: Triererin feiert Geburtstag

Trier · Justine Vicari hatte es nicht immer leicht. Sie hat dem TV ihr Rezept für ein langes Leben verraten.

 Zum 100. Geburtstag von Justine Vicari gratulierten Bürgermeisterin Elvira Garbes (Mitte) und die stellvertretende Ortsvorsteherin von Trier-Mitte/Gartenfeld, Regina Bruhn.

Zum 100. Geburtstag von Justine Vicari gratulierten Bürgermeisterin Elvira Garbes (Mitte) und die stellvertretende Ortsvorsteherin von Trier-Mitte/Gartenfeld, Regina Bruhn.

Foto: LH

Ohne die Zahlen zu kennen, sei es erlaubt, die These aufzustellen, dass nur wenige 100 Jahre alt werden. Justine Vicari (geborene Rogge) hat dieses beachtliche Alter erreicht: Am Montag feierte sie ihren Geburtstag mit Bekannten und Mitbewohnern des Alten- und Pflegeheims Stift Sankt Irminen, wo sie seit fünf Jahren lebt.

Vicari stammt aus der Hochwaldgemeinde Lorscheid. Als sie elf Jahre alt war, zog die Familie nach Trier, wo Vicari später Abitur machte. Wermutstropfen: Durch den Zweiten Weltkrieg klappte es nicht mit ihrem Wunsch, Ärztin zu werden. Viele Jahre pflegte Vicari ihre Eltern. Vor wenigen Jahren starb ihr Ehemann Otto, den sie auf einer Reise nach Rom kennengelernt hatte.

Vicaris Rezept für das biblische Alter? „Disziplin zu jeder Zeit und in allen Lebenslagen.“ Dazu zählt adrette Kleidung und dass sie ihren Besuch beim Abschied bis an die Tür begleitet. So viel Zeit müsse sein. Und wenn es die Situation erlaube, bleibe der Rollator in der Ecke stehen, versichert ihre ehemalige Nachbarin Karin Permesang. Außerdem macht die 100-Jährige gerne Ausflüge.

Zu ihrem Geburtstag gratulierten Bürgermeisterin Elvira Garbes und die stellvertretende Ortsvorsterin von Trier-Mitte/Gartenfeld, Regina Bruhn – auch im Namen der Stadt und von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. So rüstig 100 Jahre alt zu werden, sei auch für sie erstrebenswert, vertraute Garbes der Jubilarin und den Geburtstagsgästen an.

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