Mit 80 ist Schluss

Günther Porten verlässt nach 40 Jahren das politische Parkett an der Mosel. Die Freie Wählergruppe (FWG) in der Stadt Schweich ernannte den 80-Jährigen zum Ehrenvorsitzenden ihrer Partei.

 Günther Porten mit seiner Urkunde zur Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der FWG Schweich. TV-Foto: Katja Bernardy

Günther Porten mit seiner Urkunde zur Ernennung zum Ehrenvorsitzenden der FWG Schweich. TV-Foto: Katja Bernardy

Schweich. (kat) Die vergangenen Tage waren ganz besondere Tage für Günther Porten: Vor knapp einer Woche feierte er seinen 80. Geburtstag, und am Donnerstagabend wurde er zum Ehrenvorsitzenden der FWG Schweich ernannt.

Artig nahm er im Alten Weinhaus nachträglich Glückwünsche, viel Lob für seine geleistete politische Arbeit sowie eine Urkunde und ein Gemälde entgegen. Denn er mag eigentlich gar keinen Trubel um seine Person. "Er ist ein Mann der Tat; bescheiden und pflichtbewusst", sagte der neue FWG-Vorsitzende Johannes Lehnert. Im November vergangenen Jahres hatte er Porten an der FWG-Spitze abgelöst. Die Liste der erfüllten Ehrenämter von Günther Porten ist lang: Er war von 1994 bis 1999 Stadtbürgermeister von Schweich, Mitglied im Kreistag sowie im Verbandsgemeinderat, jahrzehntelang war er Stadtratsmitglied und 35 Jahre lang Vorsitzender der Schweicher FWG, um nur einige seiner Ämter zu nennen.

"Ich habe nur meine Pflicht getan", sagte Porten. Zuvor hatte er nochmals die Gründungsjahre der FWG Ende der 60er Jahre, die er maßgeblich mitprägte, sowie seine Zeit als Stadtbürgermeister Revue passieren lassen. Einen besonderen Dank richtete er an seine Familie. Letztlich sei es seine Frau Agnes gewesen, die ihn ermuntert habe, eine politische Laufbahn einzuschlagen. "Ich wollte erst gar nicht", erinnert sich Porten. Und was ihm in der Familie wichtig ist und ihm Kraft für sein ehrenamtliches Wirken gab, erachtete er auch für die FWG als bedeutsam: "Zusammenhalt, und dass man über alles spricht!"

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