Mit aufgesetztem Kopfhörer unterwegs: 22-Jähriger von Rangierlok erfasst

Trier · Ein 22-Jähriger ist in Trier-Euren von einer Rangierlok erfasst und umgeworfen worden, als er ein Gleis überqueren wollte. Der Mann hatte wegen aufgesetzter Kopfhörer nicht die herannahende Lok gehört. Der junge Mann erlitt dabei nach Informationen der Bundespolizei eine Gehirnerschütterung und einen Schock.

Wie die Bundespolizei mitteilt, hat sich der Unfall am Dienstagmittag gegen 12.20 Uhr ereignet. Der junge Mann hatte demnach seine Kopfhörer aufgesetzt und der Musik gelauscht. Gleichzeitig überquerte er das Anschlussbahngleis einer Firma in der Trierer Gottbillstraße. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt fuhr dort eine Rangierlok, die der junge Mann laut Polizei schlichtweg überhörte.

Die Lok erfasste die Person am Rucksack und schleuderte sie zu Boden. Dabei erlitt der Verletzte eine Gehirnerschütterung und einen Schock. Die Untersuchung der Unfallursache ist noch nicht angeschlossen.
Insbesondere die genauen Umstände, wie der von dem Mann eingeschlagene Weg und die Geschwindigkeit der Rangierlok, werden derzeit noch untersucht.

Die Bundespolizei warnt vor dem Tragen von Kopfhörern während des Aufenthaltes auf Bahnanlagen. Die von Bahnfahrzeugen ausgehenden Gefahren könnten dann akustisch nicht wahrgenommen werden. Dies hat laut Bundespolizei in der Vergangenheit mehrfach zu schweren Verletzungen und tödlichen Unfällen geführt.

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