Mit Kreativität und Leidenschaft

Am 20. Juni ist es wieder so weit: Studierende des Fachbereichs Modedesign an der Fachhochschule (FH) Trier präsentieren ihre innovativen Kreationen in der großen FH-Modenschau in der Arena. Für die Absolventen ist die Schau ein mögliches Karriere-Sprungbrett, für das Publikum ein eindrucksvolles modisches Ereignis.

Trier. (cweb) "Auf meine Diplom-Kollektion habe ich mich das ganze Studium lang gefreut", strahlt Design-Studentin Judith Koenen. "Ja, das ist absolute Herzenssache", stimmt Nastasja Steinmetz zu. Die beiden jungen Frauen gehören zu den 27 Diplomanden des Fachbereichs Modedesign an der Trierer Fachhochschule, die am 20. Juni in der Arena ihre Abschluss-Arbeiten präsentieren.

Futuristisch und provokativ



Zusätzlich werden auch die neun besten Semesterarbeiten vorgeführt, darunter glamouröse Abendroben, lässige Kinder- und Bademode sowie eine Kollektion für Übergrößen. Mit der Modenschau - erstmals unter dem neuen Titel "Encore" - wollen die Designer an den Erfolg von 2007 anknüpfen. "Wir zeigen erneut höchstes Design-Niveau, von avantgardistisch über futuristisch bis hin zu provokativ", lobt Jo Meurer, Professor für Modedesign an der FH, die Kreationen.

Um die Organisation des modischen Großereignisses kümmert sich der Verein "Stoffwechsel". In zehn Monaten haben die Helfer rund 150 Models für die Modenschau gecastet, Sponsoren, Werbung, Location, Licht- und Tontechnik organisiert. "Wir wollen weg vom Image der kleinen FH-Schau", erklärt Organisatorin Patricia Rahman. "Unsere Vorbilder sind Mailand oder Paris." Viele namhafte Vertreter der Mode-Industrie haben bereits ihr Kommen angekündigt. Für die jungen Designer eine große Chance: "Die Schau ist für sie eine tolle Plattform", sagt Rahman. "Sie können ihre Mode direkt an die Öffentlichkeit bringen." Und Absolventen aus Trier sind durchaus gefragt, wie Professor Meurer sagt: "Trier ist nun mal die einzige Talentschmiede für Modedesign in Rheinland-Pfalz."

Stadt Trier hat Potenzial erkannt



Die Stadt hat das Potenzial ihrer kreativen Köpfe erkannt. Oberbürgermeister Klaus Jensen wird im Rahmen der Modenschau zum zweiten Mal den mit 3500 Euro dotierten Modepreis der Stadt Trier vergeben. Eine Jury aus Wirtschaft, Design und Fachpresse wird den Sieger im Laufe des Abends verkünden.

"Das ist schon eine nette Finanzspritze", findet Diplomandin Nastasja Steinmetz. Das Material für ihre Kollektion hat sie aus eigener Tasche bezahlt. Auch Dozent Meurer lobt den Preis: "Die Stadt hat das Potenzial der vielen kreativen Köpfe an der FH erkannt." Die Modenschau werde sicher ein unvergessliches Erlebnis: "Die Zuschauer werden bezaubert sein von der Leidenschaft, die sich in den Modellen widerspiegelt."

Karten für die Modenschau sind über den Trierischen Volksfreund erhältlich oder an folgenden Stellen: Arena Trier, Fachhochschule Trier, Modehaus Marx, Die Brille oder online über Ticket Regional.

Der Eintritt zur Aftershowparty ist inbegriffen.

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