Mit Sport gegen den Darmkrebs

Trier · Eine sinnvolle Vorbeugung gegen Darmkrebs ist regelmäßiger Sport, eine ausgewogene Ernährung und die Vorsorge ab einem Alter von 50 Jahren. So lautet das Fazit des Patienteninformationstages im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen.

Trier. Wie lässt sich Darmkrebs vermeiden? Das war eine zentrale Frage beim "Darmtag 2012" im Klinikum Mutterhaus in Trier. Der Patienteninformationstag, bei dem sich Interessierte und Betroffene bei Fachvorträgen informierten, fand großen Anklang. "Darmkrebs ist eine Erkrankung, die keine Beschwerden auslöst, deswegen ist die Darmspiegelung als Vorsorge absolut notwendig. Bei der Koloskopie können frühe Formen und Stadien schonend entfernt werden, so dass der Krebs erst gar nicht entsteht", fasst Professor Pan Decker, Moderator der Veranstaltung, zusammen.
Zudem könne regelmäßiger Sport - ab vier Stunden pro Woche - eine sinnvolle Vorsorge sein. Sein Kollege Dr. Erwin Rambusch ergänzte: "Zusammen mit einer vitaminreichen und ballaststoffhaltigen Ernährung, welche die Darmtätigkeit anregt, kann man präventiv gegen die Entstehung von Darmkrebs vorgehen."
Ist der Krebs erst einmal diagnostiziert, kommen weitere Therapien wie Operationen ins Spiel. Insgesamt lasse sich der Darmkrebs aber besser behandeln als viele andere Krebsarten, sagt Decker. red

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