Mit über 50 auf dem Weg in einen neuen Beruf

Trier · 17 Frauen haben am Klinikum Mutterhaus eine Teilzeitausbildung begonnen. Nach den vier Jahren Lehrzeit stehen ihnen viele beruflichen Wege offen - ob in der ambulanten Pflege, in einer Klinik oder in einem anderen Bereich.

 Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßt zusammen mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer Jörg Mehr, Klinik-Oberin Elke Kirsch und dem Team der Karl-Borromäus-Schule die 17 Schülerinnen der Teilzeitausbildung. Foto: Kristina Kattler

Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßt zusammen mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer Jörg Mehr, Klinik-Oberin Elke Kirsch und dem Team der Karl-Borromäus-Schule die 17 Schülerinnen der Teilzeitausbildung. Foto: Kristina Kattler

Trier. "Bei uns passt Ausbildung in jedes Leben und jede Zeit!" Das Kollegium der Karl-Borromäus-Schule hat mit seinem Angebot einer Teilzeitausbildung für Pflegeberufe die Menschen angesprochen, die eine eigene Familie haben und über Lebenserfahrung verfügen. 17 Schülerinnen starteten jetzt mit dieser Form der Ausbildung am Klinikum Mutterhaus in Trier.
Die Ausbildung zur Kranken- und Gesundheitspflegerin dauert in Teilzeit vier statt wie in Vollzeit drei Jahre. "Das Altersspektrum der Teilzeitauszubildenden reicht von knapp unter 20 Jahren bis zu über 50 Jahren", berichtet Mechthild Schumacher, Lehrerin an der Schule, vom neuen Jahrgang. "Statt 39 Stunden sind die Teilzeit-Schülerinnen wöchentlich 75 Prozent der Arbeitszeit bei uns. Das erlaubt ihnen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. In der Planung der vier Jahre sind auch die Schulferien berücksichtigt, damit Mütter mit schulpflichtigen Kindern weniger Betreuungsengpässe haben."
Die Teilnehmerinnen, die laut Plan die Schule 2018 als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen verlassen werden, erwartet die Möglichkeit, sich anschließend weiter zu qualifizieren. Neben dem Beruf in einer Klinik kann auch in der ambulanten Pflege, in niedergelassenen Praxen, in Sanitätshäusern oder bei Krankenkassen ihr Wissen nach der Ausbildung geschätzt und gefragt sein.
Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßte die Schülerinnen in einer offiziellen Feierstunde. red

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