Ich liebe die Moderne, die der Petrisberg bietet. Es ist ruhig, und ich bin trotzdem nah an der Stadt. Über die Treppen den Petrisberg runter kann ich das Zentrum in nicht mal zehn Minuten zu Fuß erreichen. Irgendwie ist man hier oben mitten drin und doch außerhalb.

Meine Abende verbringe ich gerne am Wasserband, dem Zentrum des Petrisbergs. Dieses neue Stück Trier fasziniert mich einfach. Das Wasser beruhigt, und wenn ich in der Nähe der Springbrunnen sitze, dann bekomme ich richtig Urlaubsfeeling. Der ganze Stress des Alltags fällt dann von mir ab. Hier kann ich entspannen und den Tag Revue passieren lassen. Es ist auch ein Ort, an dem ich neue Ideen entwickeln kann. Insofern ist das Wasserband für mich ein Kreativzentrum.

Stadtförderung, Wohnkultur und Freizeitgestaltung kommen für mich auf dem Petrisberg perfekt zusammen. Auf der einen Seite gibt es viel zeitgenössische Architektur und städtisches Leben. Auf der anderen Seite bin ich mitten in der Natur. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über die Weinberge bis hinunter ins Moseltal, und abends kann ich durch den Park oder im Wald joggen.

Der Petrisberg ist eigentlich ein Naherholungsgebiet. Viele Spaziergänger kommen extra zum Wasserband, um sich die modernen Gebäude anzusehen und die Atmosphäre zu genießen. Auch für Familien gibt es hier tausend Möglichkeiten, mit ihren Kindern etwas zu unternehmen. Sie können auf einem der vielen Abenteuerspielplätze toben und klettern, auf der Skaterbahn sliden oder barfuß den Parcours der Sinne erkunden. Ich als werdender Vater freue mich schon darauf, mit unserem Sohn all diese Freizeitmöglichkeiten auszuprobieren.

Der Petrisberg ist zu einem Aushängeschild der Stadt geworden: Er pulsiert und ist eine treibende Kraft in der Stadt. Vor allem auch mit dem Wissenschaftspark. Insgesamt ist in Trier in den vergangenen Jahren aber einiges passiert. Der Petrisberg ist nur ein Teil davon.

Trier ist eine Stadt, die wie ein Magnet auf die Menschen wirkt. Viele der hier Studierenden bleiben auch über ihren Uni-Abschluss hinaus und werden in Trier sesshaft.

Für mich kommt es nicht infrage, aus Trier wegzuziehen. Die Uhren ticken zwar etwas langsamer als vielleicht in Köln, Hamburg oder Berlin, aber dafür ist auch alles etwas freundlicher und familiärer. Einzigartig ist für mich an Trier, dass von hier aus das römische Kaiserreich regiert wurde. Die Porta Nigra, das Amphitheater und die Kaiserthermen prägen noch heute unser Stadtbild. Es ist ein großartiges Gefühl, in einer solch geschichtsträchtigen Stadt zu leben.

Aufgezeichnet von Hannah Schmitt