Mosaike basteln statt Unterricht

Trier · Trierer Realschüler beschäftigen sich mit 23 ungewöhnlichen Projekten.

 So etwas entsteht, wenn sich Schüler jenseits des Unterrichts kreativ austoben. Foto: Privat

So etwas entsteht, wenn sich Schüler jenseits des Unterrichts kreativ austoben. Foto: Privat

Foto: (h_st )

Trier (red) Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres durften die Schüler der Nelson-Mandela-Realschule-plus an eigenen Projekten arbeiten, statt im üblichen Unterricht zu sitzen. Unter dem Motto "Wir sind bunt" wurden 23 verschiedene Projekte angeboten, unter denen die knapp 450 Schüler wählen konnten. Das Angebot reichte vom Fahrradfahren in der Gruppe bis zum Schreiben eigener Gedichte, die während des schulinternen Präsentationstages in einem Poetry Slam dargeboten wurden. Besonderen Ehrgeiz zeigten die Jugendlichen im Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Es gilt, mehr als 70 Prozent der Schüler- und Lehrerschaft davon zu überzeugen, sich für das Projekt zu engagieren. Sollte dies gelingen, dann bekommt die Schule den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage " vom Verein Aktion Courage verliehen.
Sportlich Interessierte hatten die Möglichkeit, sich im Basketballprojekt, das mit Spielern der Trierer Gladiators durchgeführt wurde, zu beweisen. Andere nutzten das Projekt "Akrobatik und Zirkus", um ihr Jongliertalent oder ihre Geschicklichkeit zu erproben. Der schuleigene Garten wurde verschönert und die Schülerbücherei neu geplant und eingerichtet. In vielen Projekten konnte die Schülerschaft sich kreativ und praktisch betätigen, ob beim Batiken und Filzen oder beim Töpfern, Gestalten von Mosaiken, der Schmuckanfertigung und Basteln mit Naturmaterialien. Am Ende wurde ganz im Sinne der Nelson-Mandela-Realschule-plus ein buntes Fest gefeiert, auf dem verschiedene Kuchen aus dem Projekt "Internationales Backen" angeboten wurden.

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