Moselaufstieg: Trierer SPD dagegen

Trier · In Sachen Moselaufstieg klären sich vor der anstehenden Stadtratssitzung weiter die Fronten. Nachdem CDU, FDP und FWG einen Antrag eingebracht haben, in dem sie sich für das rund 45 Millionen Euro teure Verkehrsprojekt aussprechen (der TV berichtete), und der Stadtvorstand sich ablehnend geäußert hatte, haben sich nun die Trierer SPD und die SPD-Stadtratsfraktion zu Wort gemeldet.

Erwartungsgemäß lehnen die Sozialdemokraten den Moselaufstieg ab. Sie bezweifeln, dass er eine erhebliche Entlastung für die Stadt bringe. Als weitere Kontra-Argumente führen sie unter anderem an: die hohen Kosten und die Eingriffe in die Natur. Zur Verkehrsentlastung schlägt die Partei ein Transitverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen für die Tallage vor sowie den Bau einer Nordbrücke zwischen Biewer und Verteilerkreis Nord. Kritik an der ablehnenden Haltung des Stadtvorstandes kommt vom Trier-Saarburger Landrat Günther Schartz: Die Stadt, so Schartz, lasse die gravierenden Belastungen der Umlandgemeinden durch den Verkehr völlig außer Acht und setze sich nicht mit der Situation im Landkreis auseinander. mic

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