Fest Moselfest in Trier: Live-Programm steht fest

Trier · (jp) Mehrere Tage lang hat Peter Kretzschmar, der Geschäftsführer der Trierer Karnevalsgesellschaft „M’r wieweln noch en Zalawen“ 1911, mit Bands und Musikern verhandelt. Die Drähte glühten.

 Die Wieweler sind zusammen mit dem MGV Zurlauben 1896 die Veranstalter des beliebten Trierer Moselfests Zurlauben (6. bis 9. Juli), mussten aber vor wenigen Tagen die Absage des langjährigen Musikveranstalters Matthias Sonnen hinnehmen, der sein komplettes Bühnenprogramm, die Bühne selbst und auch alle Stände abgesagt hat (der TV berichtete).

Sonnens Begründung: Weil ihm in diesem Jahr weniger Platz zur Verfügung steht, verliert er drei bis vier Stände und kann das Bühnenprogramm nicht mehr refinanzieren. Am Zurlauberer Ufer laufen seit 2016 massive Bauarbeiten, die bereits 2017 Einschränkungen verursacht haben.

Die Folge: Peter Kretzschmar organisierte ein Alternativprogramm innerhalb weniger Tage. Dieses Programm steht mittlerweile, was der Geschäftsführer der Wieweler dem TV am Montagabend bestätigte. Er hat sein Ziel erreicht: Die Besucher des Fests müssen nicht auf Livemusik verzichten.

Die Coverband 24th Frame wird am Freitagabend (6. Juli) spielen, nach den Zalawener Duckentcher und dem  Trierer Songschreiber Nico Mono.

Das Trio Big Notes aus Trier wird am Samstag, 7. Juli,  auftreten, danach folgt die Pratzbähnt aus Trier-Irsch mit ihren Interpretationen bekannter Hits auf Blechblasinstrumenten. Den späteren Abend vor und nach dem Feuerwerk bestreitet Pullmann.

Der Sonntag war seit Jahren der Tag der elektronischen Musik: „Electronic River“ brachte Meister des Mischpults ans Moselufer. Dieses Projekt von Mittag bis Mitternacht fand schnell eine feste Fangemeinde, musste allerdings aufgrund des Rückzugs von Matthias Sonnen auch abgesagt werden. Kretschmar hat jedoch eine Alternative gefunden: Sie heißt „Beats’n’Zalawen“ und wird unter anderem bestritten von DJ Carnage 23.

Der Montag, 9. Juli, steht unter dem Motto „Trierer für Trier“. Hier spielen wieder die Zalawener Duckentcher und danach die Kombo „Männer“, die sich auf Coverversionen aus der deutschen Rockmusik spezialisiert hat.

*In einer früheren version dieses Artikels wurde fälschlicherweise noch ein weiterer DJ genannt, der aber nicht auflegt.*

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