MOTORSPORT

Zur Berichterstattung über die Deutschland-Rallye in und um Trier:

Die Klimakatastrophe ist längst eingetroffen. Wie zum Trotz meinen einige ewig Gestrige, einschließlich des Trierer Stadtvorstands, im altehrwürdigen Trier und den umliegenden Weinbergen noch Autorennen veranstalten zu müssen mit allen Umweltfolgen, Belästigungen und Schädigungen. Die verschuldete Stadt bezuschusst - bei maroden Straßen, vergammelten Turnhallen und Schulen, im Nichts endenden Radwegen - das Spektakel noch mit etlichen Tausend Euro Steuergeld. Ist den Verantwortlichen wie dem Oberbürgermeister überhaupt klar, was da an Emissionen während solcher Rennen freigesetzt wird und einwirkt? Wer misst die in der Stadt zusätzlich emittierten Schadstoffe, und wie werden die Bürger geschützt? Welchen Nutzen soll das Spektakel überhaupt haben, außer Volksbelustigung und Unfälle durch Nachahmgehabe? Eine effektvolle, nachhaltige Fremdenwerbung für Stadt und Land sieht heute anders aus. Karl Lies, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort