Trier. Ein 18-jähriger Mountainbike-Fahrer ist am Dienstag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto leicht verletzt worden. Der 18-Jährige hatte laut Polizei im Kreuzungsbereich Balthasar-Neumann-Straße/Schöndorfer Straße von der Fahrbahn kurz auf den Bürgersteig wechseln wollen, um nach links abzubiegen. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrrad und fuhr ungebremst in die Kreuzung, wo er von einem Auto frontal erfasst wurde.
Glücklicherweise wurde der ohne Helm fahrende Mann nur leicht am Kopf verletzt. Er verzichtete laut Polizei vehement auf die Hilfe des Rettungsdienstes. Die Polizei staunte jedoch nicht schlecht, als sie das Mountainbike näher in Augenschein nahm: Am Rad waren zwar Bremshebel angebracht, jedoch verliefen die Züge ins Leere. Am Fahrrad waren die Reifen getauscht worden, so dass die Scheibenbremse funktionsuntüchtig wurde. Diese Manipulation war nach jetzigem Stand der Ermittlungen die Ursache des Verkehrsunfalls.
Am gleichen Tag haben Polizisten während des Radkontrolltags einen jungen Radfahrer in der Innenstadt verfolgt, der sich einer Kontrolle zu entziehen versuchte. Mit seinem Rennrad flüchtete er durch Teile der Fußgängerzone, über Gehwege und durch eine Gebäudeunterführung. Die Beamten konnten ihn kurze Zeit später im Bereich Domfreihof stellen. Der Grund seiner Flucht war schnell klar: Der Radfahrer hatte Drogen dabei und ist bereits mehrfach wegen Verkehrsverstößen mit seinem Rad und anderer Straftaten polizeilich in Erscheinung getreten. red
Die Polizei sucht Zeugen, die durch den Radfahrer gefährdet oder gar verletzt wurden. Hinweise: Telefon 0651/9779-3200.