Wie der Zweckverband ART mitteilte, hatten Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebs gegen 18.50 Uhr an der mechanisch-biologischen Trocknungsanlage eine Rauchentwicklung festgestellt. Sie alarmierten die Feuerwehr und begannen mit eigenen Löscharbeiten. Nach wenigen Minuten waren Feuerwehr und Einsatzkräfte der VG Ruwer vor Ort und löschten den Brand innerhalb kurzer Zeit. Der Müll wurde getrennt und Glutnester gelöscht.

Im Einsatz waren etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Mertesdorf, Kasel, Waldrach, Thomm, Osburg sowie das DRK aus Schweich.

Die Aufräumarbeiten seien gegen 22 Uhr abgeschlossen worden. Verletzt wurde niemand, es sei auch kein Sachschaden entstanden.

Nach ART-Angaben war wahrscheinlich, wie auch schon bei einem früheren Brand im August, ein Lithium-Ionen-Akku der Auslöser der Selbstentzündung des Abfalls. Extra

Lithium-Ionen-Akkus, wie sie etwa in Mobiltelefonen oder Notebooks zum Einsatz kommen, können sich unter Umständen erhitzen und selbst entzünden. Der Zweckverband ART weist darauf hin, dass Batterien und Akkus nicht im Restabfall entsorgt werden dürfen. Verbraucher sind gesetzlich verpflichtet, diese beim Handel oder beim Entsorger als Problemabfall abzugeben.