Müllproblem im Palastgarten

Über den Palastgarten und alte Zeiten macht sich dieser Leser Gedanken:

Meinung

Auch wir haben gefeiert, aber …
Ja, der Verfasser des TV-Berichts hat vollkommen recht: Es ist eine einzige Unverschämtheit. Auch wir haben in den 80ern gerne im Palastgarten gesessen und haben auch oft einen über den Durst getrunken. Wir haben an Baggerseen gezeltet und gemütliche Lagerfeuer gemacht. Aber eins muss ich sagen: Wir haben unseren Müll immer entsorgt. Das war Ehrensache für uns. Kein Tier macht in sein eigenes Nest. Genug Menschen tun das - leider. Sie merken nicht, dass sie sich mit diesem Verhalten ins eigene Fleisch schneiden. Das Resultat davon ist: Baggerseen werden eingezäunt und so weiter. Die, die ihren Müll vorbildhaft entsorgen, werden bestraft für die Taten der anderen, die ihren Müll einfach liegenlassen. Mein Vorschlag für eine Besserung wäre deshalb: Ordnungsschilder anbringen. Wer dagegen verstößt, muss ganz empfindliche Strafen bezahlen, Minimum 50 Euro. Und er muss gemeinnützige Arbeiten verrichten, zum Beispiel sich zehn Stunden um die Beseitigung des Unrats im gesamten Palastgarten kümmern. Die Strafe muss richtig "spürbar" sein. Das Ganze muss natürlich von zivilen Gesetzeshütern überwacht werden. Anfangs sollte verstärkt kontrolliert werden. Und wenn die ersten Müllsünder dann stark zur Kasse gebeten werden und der Trierische Volksfreund dann auch noch darüber berichtet, denke ich, dann geht es bestimmt wesentlich ruhiger zu. Jan Rolph von Heidweiler, Holzerath

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