Multikulturelle Gartenzwerge und Trom mel-Rhythmen

Bei "Kugelbunt" geht es darum, Schülern fremde Kulturen näherzubringen. Bereits zum dritten Mal fand das Projekt in der Theodor-Heuss-Hauptschule in Trier statt. Organisator ist das Multikulturelle Zentrum Trier.

Trier. (red) Wie fühlt es sich an, in eine neue Gruppe zu kommen, deren Regeln man nicht kennt? Was veranlasst einen Menschen, seine Heimat zu verlassen? Mit Fragen wie diesen setzten sich die Schüler der Klasse 8b der Theodor-Heuss-Hauptschule in Trier Nord bei dem Projekt "Kugelbunt" spielerisch auseinander. Einmal pro Woche besuchten Studenten die Klasse 8b. Auf spielerische Weise brachten sie den Schülern das Verständnis verschiedener Kulturen näher. Schwerpunkte waren die Themen Flucht und Migration. Daher war ein Flüchtling aus Guinea in einer Unterrichtseinheit zu Gast, der mit Trommelrhythmen von seinem Heimatland erzählte, berichtet Elena Nowak, die zusammen mit Angela Preißer die Leitung des Projekts hatte.

Eine aus dem Iran geflohene Frau erzählte von ihrer Flucht und ihrem Leben als Flüchtling in Deutschland. Beim praktischen Arbeiten, das den Schülern am meisten Spaß machte, wurden Gartenzwerge gestaltet, die nicht nur "typisch deutsch" waren, sondern kunterbunt - wie unsere Gesellschaft.

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