Multimediale Religion
Die Themenpavillons der "Jugendzukunftskonferenz" (Juko) auf dem Umweltcampus Birkenfeld wollen mit einer Kombination aus Medien, Musik und Religion fehlende Perspektiven durch konkrete Ziele ersetzen (der TV berichtete). Einige Projekte stellen wir heute vor.
Trier/Birkenfeld. Juko, die Erste: Jugendliche werden vom 17. bis 20. Mai mit der Kamera über den Umweltcampus in Birkenfeld laufen und die Besonderheiten der Konferenz filmen, die Heranwachsenden ab 14 Jahren Zukunftsperspektiven eröffnen will. Konzipiert wurde die Veranstaltung von Studierenden des Umweltcampus' Birkenfeld. Schnitt! Schließlich sollen nur kleine Spots produziert werden. Unter der Leitung von Professor Tim Schönborn, Fachgebiet Marketing, Kommunikation und Neue Medien, soll ein Film über Nachhaltigkeit und Umwelt entstehen. Digitales Tagebuch
Im Rahmen dieses Themenpavillons "Medien" wird den Jugendlichen unter anderem im Workshop "Independent Media" der Umgang mit ausgewählten Internettechnologien beigebracht: Sie können beim so genannten Podcasting lernen, wie man Mediendateien produziert und über das Internet anbietet oder auch ein digitales Tagebuch, einen Weblog, erstellen. Ziel ist, den Einsatz dieser Medien anzuregen, zum Zweck einer selbstbestimmten Verbreitung von Ideen.Doch das Internet und neue Medientechnologien sind nicht die einzigen Hürden, die überwunden werden müssen. Vielmehr wird man oftmals scheinbar von der Last des Alltags erdrückt. Doch manchmal genügt ein Blickwechsel, um einen neuen Weg zu entdecken. Im Workshop "Blockaden überwinden, Stärken gewinnen..." wird Campuspfarrerin Jutta Walber versuchen, mit den Jugendlichen herauszufinden, was sie am Fortschritt hindert. Weiterhin haben die Mädchen und Jungen die Möglichkeit im "Raum der Stille" in sich zu gehen und spirituelle Erfahrungen zu machen.Wer jedoch nicht mit Ruhe zu sich finden will, hat die Möglichkeit, sich im Schlagzeug-Workshop von Juko-Mitglied Christian Kraus auszutoben. Doch hier wird nicht nur Krach gemacht. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit Musikgeschichte und aktiv mit dem Schlagzeug auseinander zu setzen. Für all diejenigen, die andere Musikrichtungen bevorzugen, wird ein HipHop-Workshop angeboten. Hier kann selbst aufgenommen, gemixt und produziert werden. Die Jugendlichen können ihren Gedanken freien Lauf lassen und lernen, diese produktiv umzusetzen. iWeitere Infos gibt es im Internet unter www.juko-ucb.de.
