Musikerlebnistage Trier-Land: Ein launiger Abend in Mundart

Zemmer · Das Programm der Musikerlebnistage, zu denen die Verbandsgemeinde Trier-Land einlädt, ist abwechslungsreich. Jetzt ging der zweite Teil des kulinarischen Mundartabends Ohrenschmaus in Zemmer über die Bühne.

 Hermann-Josef Dixius bei seinem Vortrag „Mein Bruder un ejch“. Foto: Verbandsgemeinde Trier-Land

Hermann-Josef Dixius bei seinem Vortrag „Mein Bruder un ejch“. Foto: Verbandsgemeinde Trier-Land

Foto: (h_tl )

Zemmer. Mundart - "gesungen und gesprochen" - dargeboten von Akteuren aus der Verbandsgemeinde Trier-Land, garniert mit einem deftigen Gruß aus der Küche des Schönfelderhofs in Zemmer: Mit dieser Mischung begeisterte der Ohrenschmaus bereits zum zehnten Mal die Gäste in der St. Bernhards-Klause und zählt damit zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Reihe Musikerlebnistage Trier-Land. Die Wortkünstler, die alle zwei Jahre aus Spaß an der Freude mit von der Partie sind, präsentierten Geschichten, die das Leben schrieb, wie etwa die vom "Gehaansfinkelchi", dem Glühwürmchen, das einen Kordeler Bäckermeister auf Abwege führte, vorgetragen von Michael Maigler. Käthe Mossem unterhielt das Publikum bestens mit ihrer Devise "Ich bleiwen su wie ejch sejn". Waltraud Adams gab einen augenzwinkernden Überblick über die verschiedenen Definitionen einer "Boks". Hermann-Josef Dixius überzeugte bei seinem Ohrenschmaus-Debüt unter anderem mit einer amüsanten Vorstellung des "Dokter an Kuardel", und das Duo Irene Ochmann und Hans-Josef Ottenbreit präsentierten den Sketch "Das Reisebüro". Mit großem Beifall wurde die Kordeler Mundart-Band De Trouliechter bedacht, die von Beginn an für den musikalischen Part des Ohrenschmaus und viel Schwung sorgten. Für nachdenkliche Töne sorgte Wolfgang Reiland mit dem Lied "Leit so wie mir". Durch das Programm führte mit gewohnt launiger Moderation Armin Wenner. red

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