Mut haben!

Zum Artikel "Am Anfang war das Nichts" (TV vom 14. März):

Es ist wohl einmalig, dass sich eine Dienststelle der Stadtverwaltung Trier offenkundig dafür entschuldigen muss, mit viel Fleiß und Zeitaufwand die Daten geliefert zu haben, damit ein objektives Schulentwicklungskonzept erstellt werden kann. Aufgrund dieser Basis verbietet sich jede Vogel-Strauß-Politik, wie es anscheinend die CDU aus Angst vor dem Wähler beabsichtigt hatte. Sie sollte sich hier ein Beispiel bei ihren Parteifreunden im Nachbarkreis Bitburg-Prüm nehmen. Bei der Konzeption der künftigen Schullandschaft in Trier sollten die Entscheider auch an die Einrichtung einer Gesamtschule denken. Diese Schulform hat inzwischen längst den Ruf eines "sozialistischen Teufelswerks" verloren. Im Gegenteil: Als die beste Schule Deutschlands 2007 musste Bildungsministerin Schavan (CDU) die Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim als Vorbild auszeichnen. Kriterien waren hierbei: Leistung, Unterrichtsqualität, Umgang mit Vielfalt, Verantwortung, Schulklima und Schulentwicklung. Ausführlich beschrieben wurde dies alles im Stern Nummer 51/2007. Interessant hierbei ist auch, dass Hildesheim eine CDU-Mehrheit hat und dort Babyface von Kloeden und FDP-Plaudertasche Niebel für den Bundestag kandidiert haben.Also: Mut in Trier bei den anstehenden Entscheidungen.Helmut Deininger, Trier schule

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