Aus unserem Archiv Mutsuko Ayano: Wie ihre Briefe für Völkerverständigung werben

Trier · Am morgigen Dienstag vor 37 Jahren wurde Mutsuko Ayano auf dem Trierer Petrisberg brutal überfallen, vier Tage später starb sie an den Folgen ihrer Verletzungen. Wie ein Buch mit Briefen der japanischen Studentin nun für Völkerverständigung wirbt.

 Hilaria Gössmann (rechts) und Maren Haufs-Brusberg am Gedenkstein an der Stelle auf dem Petrisberg Trier, wo am 17. November 1983 die japanische Studentin Mutsuko Ayano brutal überfallen wurde.

Hilaria Gössmann (rechts) und Maren Haufs-Brusberg am Gedenkstein an der Stelle auf dem Petrisberg Trier, wo am 17. November 1983 die japanische Studentin Mutsuko Ayano brutal überfallen wurde.

Foto: Rainer Neubert

Die 27-jährige japanische Studentin Mutsuko Ayano ist am 17. November 1983 bei einem Raubüberfall auf dem Trierer Petrisberg so schwer verletzt worden, dass sie vier Tage später an einem Schädel-Hirn-Trauma starb. Die brutale Tat, verübt von einem 20-jährigen Schaustellergehilfen, gilt bis heute als einer der brutalsten Kriminalfälle in der Region. Die Trierer Japanologinnen Professorin Hilaria Gössmann und Maren Haufs-Brusberg erinnern in einem neuen Buch an die junge Studentin, die zu Lebzeiten ihre Mitmenschen begeistert hat und deren Tod den entscheidenden Anstoß für die Einrichtung des Fachs Japanologie an der Universität Trier gab.