Mysteriöser Piepton raubt Anwohnern den Schlaf

Trier · Bei den Bewohnern der Brückenstraße pfeift es - im buchstäblichen Sinne: Besonders nachts stört der penetrante Piepton die Anwohner. Auch Ermittlungen der Polizei konnten die Ursache des Tons nicht klären.

(beke) Wer dieser Tage durch die Trierer Brückenstraße geht und ein durchgehendes Piepen hört, hat keinen Tinnitus: Seit rund zwei Wochen pfeift es in der Trierer Brückenstraße. Betroffene berichten, dass es sich um einen lauten, durchgehenden Piepton handelt, der aus der Nähe des Karl-Marx-Hauses zu kommen scheint. "Teilweise kann man den Ton sogar bis an den Kornmarkt hören", berichtet Anwohner Tilo Saurin.

Nachts sei es besonders schlimm, sagt Saurin, dem der penetrante Pfeifton bereits mehrere schlaflose Nächte bereitet hat. Auch nach mehrfacher Suche in der Straße gelang es den Bewohnern nicht, die Quelle des Pfeifens genau zu lokalisieren.

Unbekannte Geschräusche: Die Polizei ermittelt



Nun hat die Polizei den Fall aufgenommen. "Die Ermittlung gestaltet sich schwierig, weil das Pfeifen zeitweise aussetzt", sagte Polizei-Sprecher Reinhard Rothgerber auf TV-Anfrage.

Als es in der Nacht erneut pfiff, rückten vier Beamte der Polizei aus, um dem mysteriösen Geräusch auf die Schliche zu kommen. Doch auch ihre Suche vor Ort ergab nichts Neues. Inzwischen sei der Fall an den Kommunalen Vollzugsdienst übergeben worden, wie Rothgerber mitteilte.

Auch die Beamten des Vollzugsdienstes stehen vor einem Rätsel: "Wir fahren laufend in die Ecke, um das Geräusch zu lokalisieren", sagt Roman Schmitz auf TV-Anfrage. "Aber bisher haben wir keine Erklärung." Man arbeite mit den Stadtwerken zusammen, um "das Problem zu knacken." Aber selbst die Experten könnten bisher weder ein Strom- noch ein Wasserproblem sicher ausschließen, sagt Schmitz. Anwohner Saurin hat vorerst seine eigene These entwickelt: "Ich vermute, dass es eine kaputte Straßenlampe ist."

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