Hochwasser in Trier-Olewig So soll dem Olewiger Bach seine Gefährlichkeit genommen werden

Trier-Olewig · Nach der Flut wird die Forderung nach Konsequenzen laut. Und es gibt Ideen, wie der Abfluss des Olewiger Bachs gesteuert werden kann.

 In der Breitwies in Trier-Olewig sollte ein Hochwasser-Rückhaltebecken entstehen, fordert Peter Terges (rechts). Uni-Professor Markus Casper unterstützt diese Auffassung

In der Breitwies in Trier-Olewig sollte ein Hochwasser-Rückhaltebecken entstehen, fordert Peter Terges (rechts). Uni-Professor Markus Casper unterstützt diese Auffassung

Foto: Roland Morgen

Der Tag nach der Flut. Für den Olewiger Peter Terges ist der Fall klar: „Hätten wir ein Rückhaltebecken, dann wäre das Hochwasser weniger schlimm geworden.“ Der 68-jährige frühere Kommunalpolitiker, der sich weiterhin als, wie er sagt, „Stadtteil-Kümmerer“ engagiert, hat auch einen konkreten Vorschlag, wo eine solche Anlage zur Regulierung der Abflussmenge des Olewiger Bachs entstehen könnte: In der Breitwies, einer zwischen den Straßen Zur Mühle und Im Adel gelegenen Bachaue. Just dort steht derzeit eine rund 1,4 Hektar große Landwirtschaftsfläche zum Verkauf: „Die Stadt muss ihr Vorkaufsrecht nutzen“, fordert Terges. Zustimmung findet er beim Hydrologen und Uni-Professor Markus Casper (54): „Das Gelände ist zur Schaffung eines Rückhalteraums offenbar gut geeignet“, stimmt er bei einem gemeinsamen Ortstermin, zu dem der TV gebeten hat, zu.