Hochwasser in Trier-Olewig So soll dem Olewiger Bach seine Gefährlichkeit genommen werden
Trier-Olewig · Nach der Flut wird die Forderung nach Konsequenzen laut. Und es gibt Ideen, wie der Abfluss des Olewiger Bachs gesteuert werden kann.
Der Tag nach der Flut. Für den Olewiger Peter Terges ist der Fall klar: „Hätten wir ein Rückhaltebecken, dann wäre das Hochwasser weniger schlimm geworden.“ Der 68-jährige frühere Kommunalpolitiker, der sich weiterhin als, wie er sagt, „Stadtteil-Kümmerer“ engagiert, hat auch einen konkreten Vorschlag, wo eine solche Anlage zur Regulierung der Abflussmenge des Olewiger Bachs entstehen könnte: In der Breitwies, einer zwischen den Straßen Zur Mühle und Im Adel gelegenen Bachaue. Just dort steht derzeit eine rund 1,4 Hektar große Landwirtschaftsfläche zum Verkauf: „Die Stadt muss ihr Vorkaufsrecht nutzen“, fordert Terges. Zustimmung findet er beim Hydrologen und Uni-Professor Markus Casper (54): „Das Gelände ist zur Schaffung eines Rückhalteraums offenbar gut geeignet“, stimmt er bei einem gemeinsamen Ortstermin, zu dem der TV gebeten hat, zu.