Nach der Herkunft des Viezapfels fragen

Wenn so genannte kompetente Leute von landwirtschaftlichen Zentren Mispeln auf Obstbäumen unter Artenschutz stellen - zwecks "englischen Brauchtums" - ist das zwar "very british", aber germanisch schlimm.

Obstbäume mit Mispeln sterben. So fährt man die Einnahmequelle der Trierer Viezobstbauern gegen die Wand, und das auf behördliche Anordnung. Ältere Vieztrinker wissen, dass man früher bestraft wurde, wenn Mispeln nicht sofort von Bäumen entfernt wurden. Heute ist man für die "moderne EU-Erziehungsform". Der im Bericht genannte Name "Trierer Weinapfel" ist nur ein Künstlername, von "Stubenprofis" ausgedacht. Auf dem Foto ist ein roter Holzapfel abgebildet. Für Vieztrinker mein Tipp: Statt Analysen und Zahlen auf den Etiketten lesen, lieber Herkunft des kleinen Äpfelchens hinterfragen. Dann gibt´s auch rote Kröpfchen. Margret Feiten, Trier

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