Trier-Euren. Was hat Konrad Kremer mit dem Löschzug seines Heimat-Stadtteils zu tun? Sehr viel, denn der Eurener gehörte nicht nur über 40 Jahre dem Löschzug als Aktiver an, sondern Konrad Kremer stand der Feuerwehr immerhin 15 Jahre als Löschzugführer vor.
Und so ist er bis heute eng mit ihr verbunden. Da war es naheliegend, zum 70. Geburtstag von ihm und seiner Ehefrau Waltraud auf persönliche Geschenke zu verzichten und stattdessen um eine Spende für den Löschzug zu bitten.
Weil viele Geburtstagsgäste dem Wunsch folgten, kam am Ende eine Summe von 2410 Euro zusammen. Schließlich rundeten die Geburtstagskinder selbst auf insgesamt 2500 Euro auf.
Besonders groß war die Freude bei der Jugendwehr (neun Mitglieder), werden von dem Spendengeld doch endlich die langersehnten Winteruniformen angeschafft. Die knappen Mittel der Stadt reichten bislang dazu nicht aus. "Wir haben uns schon mehr als einmal fast einen abgefroren", klingt es wie aus einem Chor von dem Feuerwehr-Nachwuchs. Die Zweckgebundenheit der Spende für die Nachwuchsarbeit war Ehren-Löschzugführer Kremer ein wichtiges Anliegen. Löschzugführer Marc Pötzsch und Jugendfeuerwehrwart Thomas Kugel erinnern während der kleinen Feierstunde im Gerätehaus daran, dass Konrad Kremer es war, der 1992 (zusammen mit Hans Schiff) die Weichen für die Gründung der Eurener Jugendwehr gestellt hatte: "So schließt sich der Kreis."
Das 20-jährige Bestehen ihrer Jugendwehr wollen die Eurener am 25. August 2012 groß im Trie rer Nordbad feiern. Vorgesehen sind viele Programmpunkte für Jugendliche. Abends soll die Party gleich nebenan im Exzellenzhaus weitergehen. LH