Nach Flugzeugabsturz: Hetzerather Politiker fordern Schließung des Flugplatzes Föhren bei Nebel

Hetzerath/Föhren · Der Gemeinderat Hetzerath hat die nach dem Flugzeugabsturz am 12. Januar geäußerten Konsequenzen für den benachbarten Flugplatz Trier-Föhren nun auch in offizieller Sitzung bekräftigt, dass der Flugplatz Föhren bei starkem Nebel geschlossen wird. Bei Nebel war eine Düsenmaschine abgestürzt, vier Menschen starben.

 Nach der Bergung der Leichen untersuchen Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU), was genau zu dem Unglück führte. TV-Foto: Friedemann Vetter

Nach der Bergung der Leichen untersuchen Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU), was genau zu dem Unglück führte. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter

Die Gemeindeväter wollen, dass der Flugplatz bei starkem Nebel geschlossen wird. Außerdem sollen dort keine Düsenflugzeuge mehr verkehren dürfen, so die Forderung der Hetzerather.

Schon vor dem Absturz der zweistrahligen Cessna habe es Beschwerden aus der Bevölkerung über zu laute und zu tief fliegende Flugzeuge gegeben, sagte Ortsbürgermeister Werner Monzel. Diese Einwände seien aber von der Luftaufsicht am Hahn nicht erst genommen worden.

Insbesondere ortsunkundige Piloten müssten bei schlechtem Wetter wissen, dass sie auf sichere Flughäfen ausweichen müssten.

Fluglehrer Norbert Klippel, der eine Flugschule in Föhren betreibt, hat sich als Vermittler angeboten. Er will unter anderem erreichen, dass die drei in Föhren ansässigen Flugschulen keine Flugplatzrunden mehr über Hetzerath drehen und dass der Flugplatz höher angeflogen wird, damit die Lärmbelastung sinkt.

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