Nach Hausbrand: Eigentümer muss Statik prüfen lassen

Trier · Ein Dachgeschossbrand hat ein Mehrfamilienhaus in der Trierer Petrusstraße in der Silvesterwoche so schwer beschädigt (der TV berichtete), dass es weiterhin als einsturzgefährdet gilt. Niemand darf es betreten. Laut Mitteilung des städtischen Presseamts muss der Eigentümer die Statik des Hauses prüfen lassen.

 Sicherheitshalber eingerüstet: Das Mehrfamilienhaus in der Petrusstraße ist nach dem Dachgeschossbrand schwer beschädigt. TV-Foto: Roland Morgen

Sicherheitshalber eingerüstet: Das Mehrfamilienhaus in der Petrusstraße ist nach dem Dachgeschossbrand schwer beschädigt. TV-Foto: Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier. In der Brandnacht war ein sachverständiger Statiker vor Ort, der den Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr informiert hatte, dass die Last auf den Decken durch das Löschwasser und das eingestürzte Dach zu groß sei. "Es war nach Auffassung des Statikers nicht zu vertreten, das Gebäude noch zu betreten", sagt Hans-Günther Lanfer, Pressesprecher der Stadt Trier. Am Tag nach dem Brand, Freitag vergangener Woche, sei ein Statiker der Stadt an der Einsatzstelle gewesen und habe überprüft, ob für die angrenzenden Gebäude eine Gefahr besteht. "Dieses konnte er ausschließen", sagt Lanfer. "Er bestätigte jedoch die Einsturzgefahr für das Brandobjekt."
Lanfer: "Es liegt nun am Eigentümer des Gebäudes, die Statik seines Hauses untersuchen zu lassen. Davon werden die weiteren Schritte abhängig sein. Das obere Geschoss ist aufgrund der Brandschäden bekanntlich ohnehin nicht mehr bewohnbar." Die Berufsfeuerwehr hatte in der Brandnacht 14 Menschen aus dem Haus gerettet, drei erlitten eine Rauchgasvergiftung. Noch ist die Ursache des Feuers nicht komplett geklärt. jp

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