Wohnungsbau Ein neues Zuhause für 40 Trierer

Trier · Der Bau des Mehrfamilienhauses, in das die Bewohner der maroden Riverissiedlung einziehen sollen, hat begonnen. Vorausgegangen war ein jahrelanges Hin und Her um den Verbleib der Sinti.

 Baubeginn Wohnprojekt Domi am Grüneberg: Melanie Nelle (Projektleiterin Stadtverwaltung), Achim Junk (Amt für Gebäudewirtschaft), Stephan Heckert (C-E-G Kampfmittelsondierung), Eva Becker (fachgutachterliche Begleiterin) und Ole Seidel (Grüne, Ortsvorsteher Kürenz). Im Hintergrund zu sehen: die alte Kürenzer Sporthalle.

Baubeginn Wohnprojekt Domi am Grüneberg: Melanie Nelle (Projektleiterin Stadtverwaltung), Achim Junk (Amt für Gebäudewirtschaft), Stephan Heckert (C-E-G Kampfmittelsondierung), Eva Becker (fachgutachterliche Begleiterin) und Ole Seidel (Grüne, Ortsvorsteher Kürenz). Im Hintergrund zu sehen: die alte Kürenzer Sporthalle.

Foto: Christiane Wolff

„Domi“ lässt sich aus dem Lateinischen mit „Zuhause“ oder „daheim“ übersetzen. Eine neue Heimat finden sollen im gleichnamigen Bauprojekt in der Straße Am Grüneberg in Kürenz rund 40 Trierer – darunter rund ein Dutzend Kinder –, die bislang in der maroden Riverissiedlung weiter hinten am Grüneberg wohnen (siehe Extra). Nach jahrelangem Hin und Her hatte Bernd Michels, Ex-Ortsvorsteher von Trier-Kürenz, Sinti und Stadtverwaltung 2017 zu versöhnlichen Gesprächen zusammengebracht. Das Dilemma war groß: Die Grundstücke der Riverissiedlung werden für den riesigen Energie- und Technikpark der Stadtwerke benötigt. Die Bewohner müssen deswegen ausziehen – ein sensibles Thema, wurden die Sinti doch im Zweiten Weltkrieg von den Nazis von dort deportiert.