Wohnungsbau Ein neues Zuhause für 40 Trierer
Trier · Der Bau des Mehrfamilienhauses, in das die Bewohner der maroden Riverissiedlung einziehen sollen, hat begonnen. Vorausgegangen war ein jahrelanges Hin und Her um den Verbleib der Sinti.
„Domi“ lässt sich aus dem Lateinischen mit „Zuhause“ oder „daheim“ übersetzen. Eine neue Heimat finden sollen im gleichnamigen Bauprojekt in der Straße Am Grüneberg in Kürenz rund 40 Trierer – darunter rund ein Dutzend Kinder –, die bislang in der maroden Riverissiedlung weiter hinten am Grüneberg wohnen (siehe Extra). Nach jahrelangem Hin und Her hatte Bernd Michels, Ex-Ortsvorsteher von Trier-Kürenz, Sinti und Stadtverwaltung 2017 zu versöhnlichen Gesprächen zusammengebracht. Das Dilemma war groß: Die Grundstücke der Riverissiedlung werden für den riesigen Energie- und Technikpark der Stadtwerke benötigt. Die Bewohner müssen deswegen ausziehen – ein sensibles Thema, wurden die Sinti doch im Zweiten Weltkrieg von den Nazis von dort deportiert.