Justiz Fünf Jahre wegen Beihilfe zu schwerem Raub auf Trierer Juweliergeschäft: Warum das Gericht den Angeklagten nicht als Chef der Bande sieht

Trier · Fünf Jahre nach dem Überfall auf einen Juwelier in der Brotstraße stand heute der mutmaßliche Bandenchef in Trier vor Gericht. Doch war er das wirklich? Was die Zeugen gesagt haben und wie das Gericht geurteilt hat.

 Der Vorsitzende Richter am Landgericht in Trier sieht keine Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte „Chef“ der Räuber sei.

Der Vorsitzende Richter am Landgericht in Trier sieht keine Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte „Chef“ der Räuber sei.

Foto: TV/Verona Kerl

Den Angestellten und Inhabern zweier Juweliergeschäfte in Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen) und Trier wird der Juni 2017 für immer in schlechter Erinnerung bleiben. Am 20. Juni standen zwei bewaffnete Täter im Neustadter Geschäft und bedrohten Verkäuferinnen und Kundinnen mit echt wirkenden Spielzeugpistolen. Gerade wollte sich einer der Räuber über die teuersten Markenuhren hermachen, als ein Angestellter noch Alarm auslösen konnte. Die Eindringlinge flüchteten unerkannt. Es blieb beim Versuch.