Meinung Klimaprotestler agieren in Grauzone zwischen Recht und Moral

Nach der Straßenblockade beginnt die Diskussion über die Grenzen der Klimaproteste in Trier.

 kremer christian

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Foto: TV/Schramm, Johannes

Ziviler Ungehorsam ist inzwischen oft das Mittel der Wahl im moralisch begründeten Protest für eine Politik, die den Klimawandel in allen Bereichen bekämpft. Die Protestierenden wählen außergewöhnliche, teils illegale Mittel, um mehr Aufmerksamkeit zu erzielen. Das war auch der Grund für die unangemeldete Straßenblockade in Trier. Das Nachspiel zu diesem Protest dürfte wohl noch sehr interessant werden. Denn es geht letztlich um die Frage, wie weit der Klimaprotest gehen darf und ob der Klimawandel vor Gericht als Notstand akzeptiert werden kann. Je nachdem wie diese Frage beantwortet wird, könnte der Fall weit über Triers Stadtgrenzen hinaus bedeutend werden.