Trier. Auf die Malteser-Besuchsdienste haben die demografische Entwicklung und die oft fehlenden Sozialstrukturen um den alten Menschen große Wirkung. "Die Zahl der Anfragen mit der Bitte um Begleitungen ist in den letzten beiden Jahren stark gestiegen", sagt Martina Spang, Referentin für das Soziale Ehrenamt. Im Jahr 2011 besuchten 251 Ehrenamtliche in 26 Gruppen im Bistum 674 Menschen und spendeten dafür insgesamt über 23 000 Stunden ihrer Zeit. Viele ältere Menschen hätten niemanden, der sich regelmäßig um sie kümmert.
Mehr Verantwortung

Für die Leitungskräfte bedeuten die zunehmenden Dienststunden mehr Verantwortung für die Helfer, denn diese sollen nicht in ihrem Ehrenamt "verheizt werden" oder sich selbst überfordern. Dazu gehöre auch die Prävention des Ehrenamtes vor der Überlastung. Das Fortbildungsthema "Begleiten aus der Kraft des Glaubens" zielte in diese Richtung. Angesprochen und diskutiert wurde, wie religiös-existentielle Fragen der Hilfesuchenden ausgehalten werden, welche Erfahrungen und Schwierigkeiten im eigenen Leben mit dem Glauben bestehen und wie aus dem Glauben heraus Kraft für den Dienst am Menschen erwachsen kann.
Ansprechpartnerin ist Martina Spang, Telefon 0651/14648-15 und E-Mail: martina.spang@malteser.org. red