Der Transporter hatte einen 30 Meter langen Brückenkran aus dem Trierer Walzwerk geladen, der nach Auskunft des Fahrers nach Berlin verkauft worden war. Der Fahrer alarmierte die Polizei. Diese wiederum rief zwei Abschleppwagen herbei, die die drei Autos auf der linken Brückenseite in Richtung Zentrum abschleppen sollten. Als das erste Auto auf den Abschlepper hochgezogen worden war, tauchte dessen Fahrer auf. Das Fahrzeug wurde wieder abgeladen. Zahlen musste der Fahrer anschließend trotzdem für die Aktion.

Nachdem das zweite Auto auf die Ladefläche des anderen Abschleppwagens draufgehievt worden war, platzte an diesem Wagen ein Hydraulikschlauch. Das war gegen kurz vor 23 Uhr. Ohne diesen Schlauch konnten die seitlichen Stützen an dem Fahrzeug nicht mehr eingefahren werden. Der Fahrer dieses Abschleppwagens, der auf der Brücke stand, rief deshalb einen Techniker zur Hilfe, der den Schlauch reparieren sollte.

Nun gab es also zwei Engpässe: auf der Brücke, wo der Abschleppwagen stand und in der Güterstraße, wo immer noch der Transporter festhing. Derweil kümmerte sich der Fahrer von Abschleppwagen Nummer eins um das dritte Auto auf der Brücke, der abgeschleppt werden sollte.

Laut Polizei zog sich die Aktion noch bis etwa 0.40 Uhr hin. Dann war der Abschlepper wieder fahrbereit. Der Schwertransporter konnte seinen Weg mit rund einer Stunde Verspätung fortsetzen.