Narrenstreit eskaliert: Präsident weist Vorwürfe von Ex-Prinzenpaar zurück

Trier · Der Streit zwischen der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) und dem zurückgetretenen Prinzenpaar Marc Düpre/Christa Weber droht ein Fall für die Justiz zu werden. ATK-Chef Peter Pries weist “aufs Schärfste„ die erhobenen Vorwürfe zurück.

 Hier schien die Welt noch in Ordnung: Marc Düpre und Christa Weber mit ATK-Chef Peter Pries beim Amtsantritt in der Europahalle. Links ATK-Vize Andreas Peters. Wenig später trat das Prinzenpaar ab.

Hier schien die Welt noch in Ordnung: Marc Düpre und Christa Weber mit ATK-Chef Peter Pries beim Amtsantritt in der Europahalle. Links ATK-Vize Andreas Peters. Wenig später trat das Prinzenpaar ab.

Foto: Friedemann Vetter

(rm.) Das Prinzenpaar hatte gesagt, es sei gedrängt oder gar genötigt worden, im Amt zu bleiben (TV vom 23. Februar): "Das ist nachweisbar haltlos", sagte Pries

Es seien auch keinerlei Klagedrohungen ausgesprochen worden. Vielmehr sei sich das Präsidium einig gewesen, dass jegliche Entscheidung von Marc Düpre und Christa Weber ohne Kommentar akzeptiert werde. Nach Fastnacht ("Bis dahin widmen wir uns unseren eigentlichen Aufgaben") werde die ATK-Führung gemeinsam entscheiden, "in welcher Art und Weise wir gegen die haltlosen Anschuldigungen vorgehen werden", so Pries.

Das Prinzenpaar war nach nur 23 Tagen am 1. Februar zurückgetreten. Begründung: Der Tod von Marc Düpres Mutter am 7. Januar. Mittlerweile wurde bekannt, dass zwei Strafanzeigen gegen die Firma von Christa Weber, in der auch Düpre arbeitet, vorliegen. Die beiden bleiben bei ihrer Darstellung, von der ATK "zum Weitermachen genötigt worden" zu sein, und sagen, sie könnten das konkret belegen.

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