Narrenstreit eskaliert

Trier. (rm.) Der Streit zwischen der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) und dem Ex-Prinzenpaar Marc Düpre/Christa Weber droht ein Fall für die Justiz zu werden. ATK-Chef Peter Pries weist "aufs Schärfste" die gegen ihn und das übrige Präsidium erhobenen Vorwürfe zurück, das Prinzenpaar sei gedrängt oder gar genötigt worden, im Amt zu bleiben (TV vom 23. Februar): "Das ist nachweisbar haltlos.

" Es seien auch keinerlei Klagedrohungen ausgesprochen worden. Vielmehr sei sich das Präsidium einig gewesen, dass jegliche Entscheidung von Marc Düpre und Christa Weber ohne Kommentar akzeptiert werde. Nach Fastnacht ("Bis dahin widmen wir uns unseren eigentlichen Aufgaben") werde die ATK-Führung gemeinsam entscheiden, "in welcher Art und Weise wir gegen die haltlosen Anschuldigungen vorgehen werden", so Pries.

Das Prinzenpaar war nach nur 23 Tagen am 1 Februar zurückgetreten. Begründung: Der Tod von Marc Düpres Mutter am 7 Januar. Mittlerweile wurde bekannt, dass zwei Strafanzeigen gegen die Firma von Christa Weber, in der auch Düpre arbeitet, vorliegen. Die beiden bleiben bei ihrer Darstellung, von der ATK "zum Weitermachen genötigt worden" zu sein, und könnten das konkret belegen.

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