Nein zu Drogen!

Trier. (red) Besondere Schwerpunkte in der Präventionsarbeit setzen die fünf rheinland-pfälzische Caritas-Suchtberatungsstellen. Im Jahr 2006 führten die Präventionsstellen in Ahrweiler, Neuwied, Wittlich, Bad Kreuznach und Bitburg insgesamt 459 suchtpräventive Maßnahmen durch und erreichten dabei 10 135 Jugendliche und junge Erwachsene.

In allen 23 Caritas-Suchtberatungsstellen im Bistum Trier ist Suchtvorbeugung ein Bestandteil des Angebotes. Darauf hat jetzt der Diözesancaritasverband in Trier aufmerksam gemacht. Die Caritasverbände im Bistum, so heißt es, verfolgten das Ziel, durch gezielte Suchtpräventionsangebote Kinder und Jugendliche gegen den Konsum legaler und illegaler Drogen stark zu machen. Suchtprävention umfasse dabei nicht nur Alkohol, sondern auch den Konsum von Zigaretten, Drogen oder anderer Substanzen. Rudolf Barth, Referent im Diözesan-Caritasverband für Sucht und Psychiatrie: "Für uns in der Suchtberatung ist es wichtig, möglichst früh aufzuklären, gemeinsam mit Jugendlichen Strategien zu finden, die ein Abgleiten in die Sucht verhindern." Jugendliche sollten dafür stark gemacht werden, kritische Lebenssituationen selbstständig zu meistern und zu verstehen, dass Alkohol und sonstige Drogen keine Probleme lösten. Das Spektrum der Präventionsangebote reiche von Aktions- und Informationsveranstaltungen über Projekte an Schulen und in Jugendcliquen bis hin zu speziellen Angeboten für bereits auffällige junge Menschen. Auf Anfrage von außen, sei es von Schulen, Kindertageseinrichtungen, aus dem Bereich der Jugendarbeit oder auch von Eltern, gebe es spezielle Angebote.

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