Nein zu FDP-Vorschlag: Stadtrat Trier lehnt Schließung der Egbert-Schule ab

Trier · Die FDP hat in der Stadtratssitzung am Dienstagabend vorgeschlagen, den Standort der Egbert-Grundschule aufzugeben. Der Rat hat das mit großer Mehrheit abgelehnt.

 Aus der Egbert-Grundschule im Trierer Gartenfeld mussten die Schüler wegen Schimmels ausziehen - jetzt wurden auch Sporen in der Mensa des Ausweichquartiers gefunden. (Archiv-Foto)

Aus der Egbert-Grundschule im Trierer Gartenfeld mussten die Schüler wegen Schimmels ausziehen - jetzt wurden auch Sporen in der Mensa des Ausweichquartiers gefunden. (Archiv-Foto)

Foto: Friedemann Vetter

Die FDP hatte den überraschenden Antrag, die marode und wegen Schimmels seit über einem Jahr geschlossene Egbert-Schule aufzugeben, kurzfristig gestellt. Die Liberalen wollten sich damit den Antrag der SPD anschließen, das größtenteils leerstehende Gebäude der ehemaligen Robert-Schuman-Realschule als Ausweichstandort für das überfüllte Humboldt-Gymnasiums zu nutzen. CDU und Grüne wiesen den FDP-Antrag allerdings schon aus formalen Gründen zurück, weil er inhaltlich nicht mit dem ursprünglichen SPD-Antrag zusammenhänge. Barbara Engel-Ries (CDU) betonte außerdem, dass die von der FDP außerdem vorgeschlagenen Änderungen der Schulbezirke ohnehin nicht als "Schnellschuss" beschlossen werden könne. Martin Neufer (FDP) warb für seinen Antrag: "Eltern, Lehrer und Kinder haben das Recht, dass endlich eine Entscheidung über ihre Schule gefällt wird." Bis auf die AFD, die sich enthielt, lehnten die ünrigen Ratsfraktionen den FDP-Antrag ab.Dass das Robert-Schuman-Gebäude ab dem Schuljahr 2015/16 als Ausweichstandort für das HGT genutzt werden soll (der TV beruchtete) beschloss der Rat einstimmig.

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