Trier. Im November vergangenen Jahres hat Nestwärme Deutschland den ersten ambulanten Kinderhospizdienst für die Region Eifel/Mosel/Hunsrück ins Leben gerufen. Mittlerweile betreut der ambulante Kinderkrankenpflegedienst bereits etwa 50 schwer kranke Kinder in der Region. Weitere 30 Familien werden durch die Nestwärme-Zeitpaten betreut. Die geschulten ehrenamtlichen Kinderhospizhelfer werden von der Kinderhospizschwester Yvonne Stumm, die über zehn Jahre Erfahrung in der Kinder-Intensivpflege verfügt, koordiniert und begleitet.
"Für den Anfang", so Stumm, "sind wir schon recht gut aufgestellt. Aber natürlich sind wir weiterhin auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern in allen Landkreisen der Region."
Das nächste Seminar zum qualifizierten Kinderhospizhelfer beginnt im April dieses Jahres. Im Laufe von etwa neun Monaten und rund 160 Schulungsstunden werden die Ehrenamtlichen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet. Die Dozenten kommen aus den Reihen der Hospizarbeit, der Kindermedizin (Pädiatrie) aber auch aus der Philosophie, Psychologie und Pädagogik.
Elisabeth Schuh, Nestwärme-Geschäftsführerin, erklärt: "Die künftigen Hospizhelfer werden auf die schwierige Situation in den betroffenen Familien vorbereitet, im richtigen und gefühlvollen Umgang mit ihnen geschult und für Themenbereiche wie Sterben und Tod sensibilisiert. Dies sind wichtige Voraussetzungen für einen hilfreichen Kinderhospizdienst." red
Wer sich für die Tätigkeit im Bereich des ambulanten Kinderhospizdienstes interessiert, kann sich für weitere Informationsgespräche mit Nestwärme in Verbindung setzen. Die Teilnahme unterliegt keiner Altersbeschränkung. Gewünscht sind Engagement, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, vier bis sechs Stunden ihrer wöchentlichen Zeit zur Verfügung zu stellen. Informationen unter Telefon: 0651/99201220.