Neue Geduldsprobe für Autofahrer

Bitburg/Newel · Die Autofahrer auf der B 51 zwischen Trier und Bitburg erwartet ab nächster Woche eine Umleitung in rekordverdächtiger Länge: Wegen einer Baustelle zwischen Newel und Windmühle wird der Verkehr sechs Wochen lang weiträumig über Echternacherbrück und Wolsfeld nach Bitburg geleitet. In der Gegenrichtung kann die Baustelle einspurig passiert werden.

Bitburg/Newel. Auf der B 51 zwischen Newel und Windmühle beginnt voraussichtlich am Montag, 19. September, eine umfassende Fahrbahnsanierung auf rund 2,5 Kilometern Länge. Während der Arbeiten, die nach Auskunft des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier etwa sechs Wochen dauern sollen, kann der Verkehr die Baustelle nur einspurig passieren. Diese Einbahnregelung (siehe Grafik) gilt für den Verkehr aus Richtung Bitburg.
Der aus Richtung Trier kommende Verkehr muss an der Anschlussstelle Newel die B 51 verlassen und wird großräumig über die L 42 (Olk), die B 418 (Ralingen/Godendorf/Echternacherbrück) und von dort über die B 257 (Irrel/Wolsfeld) nach Bitburg umgeleitet (siehe Grafik).
Diese Umleitung wird voraussichtlich bis Ende Oktober bestehen bleiben. Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des LBM Trier: "Wir haben diese große Umleitung mit dem LBM Gerolstein und der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm abgestimmt. Durch die Auswahl der Strecke wird dank der vorhandenen Umgehungsstraßen keine Ortsdurchfahrt von diesem Umleitungsverkehr mit seinem starken LKW-Anteil berührt." Die Zahl der täglichen LKW-Durchfahrten in dieser Richtung beziffert Bartnick auf etwa 2000 pro Tag.
Die Umleitung soll insbesondere den ortsfremden Durchgangsverkehr nach Norden führen. Der Verkehr auf den Kreisstraßen zwischen den Orten links und rechts der B 51 ist nicht betroffen. Nach LBM-Angaben ist die B-51-Fahrbahnsanierung zwischen Newel und Windmühle dringend erforderlich. Die Belastung des Oberbaus sei in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Auf der Strecke würden täglich rund 20 000 Fahrzeuge gezählt, darunter ein hoher Anteil an Lastwagen. Die Arbeiten: Auf zwei Ausbauabschnitten werden die Asphaltschichten zunächst bis auf den Untergrund abgetragen. Anschließend erhält der Unterbau eine Zementverstärkung und darüber drei neue Asphaltschichten. Auf einem weiteren Teilstück soll nur ein Teil der Deckschicht abgefräst und mit einer neuen, 22 Zentimeter dicken Asphaltschicht versehen werden. Beauftragt ist die Firma Franz Lehnen aus Sehlem. Bauherr ist der Bund, der auch die Kosten von rund 1,3 Millionen Euro trägt. Eine zweite Bauphase beginnt Ende Oktober. Sie erstreckt sich von der Anschlussstelle Newel 600 Meter weit in Richtung Trier (auf unserer Grafik rot gestrichelt). Während dieser Phase kann der Verkehr in Richtung Bitburg weiter über die B 51 fließen. Der Verkehr in Richtung Trier wird an der Anschlussstelle Newel über einen parallel laufenden Wirtschaftsweg umgeleitet. Dieser Bauabschnitt ist wesentlich kürzer. Die Bauzeit wurde auf drei Wochen angesetzt. Der LBM hat dazu eine gesonderte Information vor Baubeginn angekündigt. Bei günstiger Witterung soll die gesamte Sanierung Mitte November abgeschlossen sein. f.k.

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