Neue Kooperation für mehr Sicherheit

Premiere bei der Polizei: Vertreter des Polizeipräsidiums Trier und der Bundespolizei-Inspektion Trier haben gestern erstmals eine konkrete Vereinbarung unterschrieben, mit deren Hilfe sie ihre Zusammenarbeit bei besonderen Einsätzen verbessern können.

 René Kexel von der Bundespolizei (links) und Jürgen Schmitt vom Polizeipräsidium Trier (von links).

René Kexel von der Bundespolizei (links) und Jürgen Schmitt vom Polizeipräsidium Trier (von links).

Foto: Bundespolizeiinspektion Trier

Trier. (red) Neue Vereinbarung in der Zusammenarbeit zwischen dem Trierer Polizeipräsidium und der Bundespolizei-Inspektion Trier: Der stellvertretende Polizeipräsident Jürgen Schmitt und der Leiter der Bundespolizeiinspektion Trier, Polizeirat René Kexel, unterzeichneten gestern eine Vereinbarung, die die Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei in der Region Trier bei besonderen Einsätzen regelt. Die Vereinbarung bezieht sich unter anderem auf Einsätze bei Unfällen im Bahnbereich, auf Geiselnahmen, Fahndungen sowie auf Einsätze bei Versammlungen und Veranstaltungen wie Fußballspielen - vorausgesetzt, beide Behörden sind zuständig.

"Ziel dieser Vereinbarung ist es, Doppelarbeit und Informationsverluste bei solchen polizeilichen Gemeinschaftslagen zu vermeiden und so Ressourcen effizient zu nutzen", erläuterte Schmitt gestern bei der Unterzeichnung im Beratungszentrum der Polizei in Trier. Gelingen soll das, indem klare Führungsstrukturen und standardisierte Einsatzabläufe festgelegt werden, ohne bestehende Zuständigkeiten zu verändern.

"Ich bin davon überzeugt, dass wir mit den getroffenen Regeln den Kollegen bei der Bewältigung polizeilicher Sofortlagen künftig eine wichtige Hilfe geben", sagte Polizeirat Kexel. Er unterstrich, dass die Vereinbarung nicht als Dogma, sondern vielmehr als Lösungsangebot für die eingesetzten Polizisten zu verstehen sei.

Schmitt und Kexel betonten, dass diese Vereinbarung nun mit Leben erfüllt werden muss. Gegenseitige Hospitationen und Praktika, gemeinsame Fortbildungen und ein regelmäßiger Informations- und Meinungsaustausch seien daher unverzichtbar.

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