Neue Leitungen und Beläge für drei Straßen

Waldrach · Mit einem Rundumschlag bringen Ortsgemeinde, Abwasserwerk und der Zweckverband Wasserwerk der Verbandsgemeinde Ruwer drei Straßen in Waldrach auf den neuesten Stand der Technik. 1 750 000 Euro kosten die Arbeiten in der 18-monatigen Bauphase.

Waldrach. Baulärm gehört aktuell in Waldrach zum Alltag. Der Grund: Die Untere Kirchstraße, Obere Kirchstraße und die Straße In der Lay werden ausgebaut. In einem Gemeinschaftsprojekt nehmen die Ortsgemeinde Waldrach, das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer und der Zweckverband Wasserwerk Ruwer eine Rundumerneuerung an dem rund 600 Meter langen Bauabschnitt vor: Die Wasser- und Abwasserleitungen werden erneuert, neue DSL-Leitungen verlegt, die Straßenbeleuchtung auf den neuesten Stand gebracht und der Straßenbelag saniert. 1 750 000 Euro kostet das Projekt insgesamt: 900 000 Euro davon tragen zu gleichen Teilen die Ortsgemeinde und die Anlieger. Die Abwasserwerke investieren rund 550 000 Euro in die Erneuerung der Kanalisation, und für die Arbeiten an der Wasserleitung werden 300 000 Euro fällig.
Dienstags Jour fixe



"Wir bauen die Straße sehr schmal aus, damit wir mehr Platz für Fußgänger schaffen", sagt Heinfied Carduck, Ortsbürgermeister von Waldrach. Bisher verliefe die Bauphase reibungslos. Und das, obwohl die Anwohner mehrere Monate nicht direkt vor ihren Häusern parken können. "Es gibt aber genügend Ausweichmöglichkeiten", betont Carduck. So stünden am Friedhofsweg oder in der Straße Hinter dem Spieles ausreichend Abstellmöglichkeiten zur Verfüfung. Und auch auf dem Gemeindeparkplatz könnten die Anwohner abends und nachts ihre Autos abstellen.
Um mögliche Kritikpunkte schnellstmöglich aus dem Weg zu räumen, hat Carduck einmal wöchentlich (dienstags um 8.30 Uhr) einen Jour fixe angesetzt, zu dem auch die Waldracher kommen können. An diesem Termin bespricht Carduck mit Mitarbeitern der Baufirma den Fortschritt der Baustelle und gibt Anwohnern die Möglichkeit, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge, die den Bauablauf betreffen, vorzubringen.
Bisher habe es noch keine Probleme mit den Anwohnern gegeben, betont Carduck. Außerdem sei auch eine Vereinbarung getroffen worden für den Fall, dass Anwohner große LKW - etwa Möbellieferungen oder Ölanlieferungen - erwarten. "Man muss einfach nur eine Woche vorher den Arbeitern Bescheid geben." as

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