Neue Medien halten Einzug in die Stadtbibliothek

Trier · Historisches trifft Hightech: Die Stadtbibliothek Weberbach hat einen neuen Hochleistungsscanner, mit dem Handschriften digitalisiert werden können, sowie ein Audio guide-System. Die Finanzierung von insgesamt 124 000 Euro hat der Förderverein hälftig übernommen; die andere Hälfte stammt aus EU-Mitteln.


"Angesichts der städtischen Finanzlage wären ohne den Förderverein viele Projekte nicht zu realisieren", würdigte Oberbürgermeister Klaus Jensen die Leistung des Vereins. Der OB wies auch auf die bedeutenden Schätze hin, die Trier beherbergt.
"Die Stadtbibliothek ist der Ort, wo wir Zugriff auf unsere Geschichte haben", sagte er. Ziel aller Beteiligten sei es daher, das frühmittelalterliche Erbe fest in die Kultur der Stadt und der Großregion einzubinden.
Anfang 2014 soll der Öffentlichkeit die neu gestaltete Schatzkammer präsentiert werden. Die Dauerausstellung beinhaltet rund 50 Exponate aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, darunter die Gutenberg-Bibel und den Codex Egberti. Hier wird das neue Audioguide-System zum Einsatz kommen. Medientechnisch ergänzt wird die Ausstellung durch begleitende Apps sowie einen Riesenbildschirm zum visuellen Blättern durch zahlreiche Handschriften des Mittelalters. red

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